Unterwegs auf den Spuren des "Robin Hood" aus dem Bayerwald

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BAD KÖTZTING. (obx) - Um Robin Hood, den Volkshelden und begnadeten Bogenschützen aus Nottingham, ranken sich viele Legenden. Der "König der Diebe" soll den Reichen genommen und den Armen gegeben haben. Und obgleich es keine Belege für seine Existenz als historische Person gibt, ist Robin Hood heute Kult.

Dass es den "Robin Hood" des Bayerischen Waldes wirklich gab, ist hingegen nahezu unumstritten. Vor rund 200 Jahren soll ein Mann namens Michael Heigl rund um Bad Kötzting gelebt haben. Der "Räuber Heigl" hausierte unerlaubt. Um seiner Verhaftung zu entgehen, floh er auf den Kaitersberg. Dort soll er in einer Höhle gewohnt haben. Um zu überleben, stahl und raubte er, aber nur bei "Reichen".

In der so genannten "Gläsernen Scheune" in Viechtach bildet eine sieben auf sechs Meter große Glaswand den Räuber und sein Schicksal in kraftvollen Farben ab. Sein Versteck, die "Räuber-Heigl-Höhle", und weitere Stationen im Leben des Bayerwald-Rebellen fasst ein eigener "Räuber-Heigl-Wanderweg" ab Hohenwarth zu einer 14 Kilometer langen Entdeckertour zusammen.

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Foto: obx-news/Tourismusverband Ostbayern/Frank Heuer Photography