FIBA Weltmeisterschaft vs NBA: Hauptunterschiede in Spiel und Regeln

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Die Basketball-Weltmeisterschaft hält aktuell alle Fans der Sportart in Atem. Während Mannschaften wie die USA, Spanien und Frankreich den Ton angeben, kämpfen andere wie Deutschland um geringere Ziele. Abseits der jeweiligen Mannschaftsziele können vor allem diejenigen, die sonst nur NBA schauen, verwirrt zurückbleiben. Dafür sorgen vor allem die bei der WM geltenden Regeln.

Acht Minuten weniger Spielzeit

Ein Spiel in der NBA dauert im Normalfall 48 Minuten, falls keine Verlängerung benötigt wird. Die in zwölf Minuten unterteilte Partie unterscheidet sich damit merklich von den Begegnungen, die von der FIBA bei der Weltmeisterschaft 2019 ausgetragen werden. Hier sind die Viertel nur jeweils zehn Minuten lang, was zu einer Gesamtspielzeit von 40 Minuten führt. Der achtminütige Unterschied lässt sich meist auch in den Ergebnissen ablesen. Nur sehr selten wird im Vergleich zur nordamerikanischen Profiliga die Marke von 100 Punkten erreicht.

Auch die Aufteilung der Auszeiten für die verantwortlichen Trainer ist laut der Recherche von Betway unterschiedlich. So ist die Verfügung in der NBA deutlich einfacher nachvollziehbar. Insgesamt sechs Auszeiten von je einer Minute stehen im gesamten Spiel zur Verfügung, wozu noch eine Auszeit von 20 Sekunden pro Halbzeit kommt. Bei der Weltmeisterschaft ist es etwas undurchsichtiger. Zwei Auszeiten in der ersten Halbzeit werden durch drei in den zweiten 20 Minuten ergänzt. Zusätzlich gibt es pro Verlängerung noch eine weitere Auszeit obendrauf. Somit erhalten die Nationalspieler trotz deutlich kürzerer Spielzeit fast die gleiche Zeit an der Seitenlinie.

Insbesondere die Verteidigung muss sich umstellen

Neben den grundlegenden Veränderungen in Bezug auf die Länge des Spiels und die mit ihr verbundenen Pausen muss sich vor allem die Verteidigung umstellen. Im Verteidigungsbereich ist während der Weltmeisterschaft alles erlaubt. In der NBA ist das anders geregelt. Hier darf sich ein verteidigender Spieler laut nur drei Sekunden lang im eigenen Defensivbereich bleiben. Das gilt zumindest so lange, als dass kein aktiver Wurf an den Gegner ausgeführt wird. Falls diese Regel gebrochen wird, ist die Folge ein technisches Foul. Das Problem liegt auf der Hand: Nach zwei technischen Fouls wird ein Spieler in der NBA vom Spiel ausgeschlossen.

Dennoch verabschieden sich die Akteure bei der WM 2019 deutlich schneller als in Nordamerika. Das liegt einerseits daran, dass nur fünf persönliche Fouls für einen Feldverweis benötigt werden. Jedes technische Foul wird zudem gegen diese fünf aufgerechnet. In der NBA sind laut Basketball Regeln derweil sechs persönliche Fouls erlaubt, gegen die auch kein technisches Vergehen aufgerechnet wird. Bei allen Veränderungen bleibt vor allem eines gleich: der Spaß am Basketball. Und den wecken viele der Nationen mit Sicherheit.

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Foto: © PublicDomainPictures / Pixabay.com