Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen westlicher und chinesischer Astrologie

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Am 16. Februar 2018 fand das chinesische Neujahrsfest statt. Damit begann das Jahr 2018 rund anderthalb Monate später als in Europa. Die Chinesen orientieren sich bezüglich ihres Jahresrhythmus am Mondkalender und deshalb verschieben sich traditionelle Feiertage im Jahresverlauf immer aufs Neue. Doch es gibt weitere Unterschiede zwischen der westlichen und fernöstlichen Astrologie.

Für die Chinesen ist das traditionelle Neujahrsfest so wichtig wie unser Weihnachtsfest, denn mit dem Datumswechsel wandelt sich Unglück in Glück und umgekehrt. Insgesamt zwei Wochen lang feiern nun die Länder, in denen viele ethnische Chinesen leben, das neue Jahr: Aus aller Welt reisen Chinesen zu ihrer Familie und begrüßen das neue Jahr mit Feuerwerk, um böse Geister zu vertreiben. Das Jahr 2018 steht dabei im Zeichen des Erd-Hundes. Der asiatische Tierkreis umfasst insgesamt 12 Tiere: Hund, Schwein, Ratte, Hahn, Affe, Ziege, Pferd, Büffel, Tiger, Kaninchen, Drache und Schlange. Zusätzlich wird jedes Tier noch mit einem der fünf Elemente in Verbindung gebracht: Holz, Gold, Wasser, Erde und Feuer.

Ähnlich wie in der westlichen Astrologie und ihren Horoskopen, wie man sie sich etwa bei Questico erstellen lassen kann, spricht die chinesische Astrologie jedem Tier beziehungsweise den Menschen, die in dem jeweiligen Jahr geboren sind, charakteristische Eigenschaften zu. Das Jahr des Hundes steht beispielsweise im Zeichen von Nächstenliebe; Eigenschaften wie Uneigennützigkeit sowie Menschlichkeit sind nun besonders wichtig. Und das chinesische Horoskop für 2018 zwar auf berufliche und private stabile Beziehungen hoffen, doch in Sachen Finanzen und riskanten Geschäfte sollte man lieber Vorsichtigkeit walten lassen.

Ansonsten gibt es wenige Gemeinsamkeiten zwischen der westlichen und der chinesischen Astrologie. Während sich das chinesische Horoskop auf 12 Tiere konzentriert, welche jährlich abwechselnd an der Reihe sind, spielen hingegen im westlichen Horoskop die Sterne eine wichtige Rolle.

So sind die Grundelemente des westlichen Horoskopes die Tierkreiszeichen, die sich seit der Antike an Sternbildern orientieren. Früher gab es noch keinen Kalender und die Menschen schauten in den Nachthimmel, um die Jahreszeiten zu unterscheiden. Damals dachten die Menschen zudem, dass die Sonne im Kreis um die Erde wandert, und unterteilten diesen Kreis in 12 Zonen - angelehnt an die Sternbilder. Diese Zonen entsprechen unseren heutigen 12 Sternzeichen: Wassermann, Fische, Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze oder Steinbock.

In der westlichen Astrologie werden Horoskope so erstellt, dass Astrologen die Positionen der verschiedenen Planeten, des Mondes und der Sonne betrachten und auf Grundlage der Gestirnskonstellationen Aussagen zu den einzelnen Sternzeichen machen. Wissenschaftlich bestätigt ist der Wahrheitsgehalt solcher Aussagen nicht, doch viele Menschen glauben an die Kraft der Sterne und lesen ihr Horoskop. Wem schadet es schon, wenn er weiß, wann er seine wahre Liebe treffen könnte?

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