Warum Spazierengehen ein Comeback erlebt

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REGENSBURG. Lange galt es als altmodisch, nun ist es wieder voll im Trend: das Spazierengehen. Nicht nur in Pandemiezeiten erlebte das Gehen eine Renaissance - auch wissenschaftlich ist die Wirksamkeit regelmäßiger Spaziergänge inzwischen klar belegt. Sie fördern die körperliche Gesundheit, helfen beim Stressabbau und bringen den Kreislauf in Schwung.

Schon 30 Minuten Gehen pro Tag können laut Studien das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 und Depressionen deutlich senken. Besonders im Spätsommer, wenn die Temperaturen wieder angenehmer werden, bietet ein Spaziergang die perfekte Möglichkeit, frische Luft und Bewegung zu verbinden.

Mediziner empfehlen, tägliche Gänge bewusst in den Alltag einzubauen - etwa durch feste Zeiten, kleine Umwege auf dem Arbeitsweg oder gezielte "10-Minuten-Spaziergänge" nach dem Essen. Auch das Spazieren in Gesellschaft - etwa im Rahmen von Gehgruppen - steigert die Motivation und das Wohlbefinden.

Neben den körperlichen Effekten zeigen Studien auch: Gehen fördert die kognitive Leistung und regt die Kreativität an. In der Natur spazieren zu gehen wirkt zusätzlich stimmungsaufhellend und angstlösend. Der moderate Bewegungsrhythmus aktiviert dabei das parasympathische Nervensystem - zuständig für Ruhe, Verdauung und Regeneration.

Wer regelmäßig spazieren geht, investiert in seine Gesundheit - ganz ohne Ausrüstung oder Fitnessstudio. Gerade in der goldenen Spätsommerzeit bietet jeder Schritt eine kleine Auszeit vom Alltag. 

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