6 Tipps zur perfekten Haltung einer Katze

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OBERPFALZ. Wer die Samtpfoten in allen ihren Farben und Facetten liebt und sich eine Katze zuhause halten möchte, muss auf viele verschiedene Dinge eingehen und sie im Alltag mit berücksichtigen. Denn damit sich das Tier rundum wohl fühlt und artgerecht umsorgt und gehalten werden kann, muss man schon im Vorfeld, bevor das Tier erstmals einzieht, einiges erledigen. Dazu gehört nicht nur das richtige Futter, sondern auch der Schlafplatz, die Haltung an sich, wie die Kinder mit dem Tier umgehen sollten, soll die Katze als Freigänger gehalten werden, oder doch eher als Stubentiger? Es gibt viel zu tun und die 6 wichtigsten Aspekte für die perfekte Haltung einer Mieze zuhause haben wir hier schon einmal kurz angerissen und aufgeführt.

Die optimale Ernährung

Katzen sind Feinschmecker und was sie nicht mögen zeigen sie sofort. Sie rümpfen die Nase und verschmähen das Futter, wenn es notwendig ist, auch über mehrere Tage hinweg. Es muss ihnen zum Einen also schmecken und zum Anderen sollte aber auch alles im Futter enthalten sein. Hochwertiges Futter, wie das Royal Canin Renal - Nassfutter für Katzen beispielsweise, enthält alle wichtigen Bausteine, die das Tier zum Wohlbefinden benötigt. Aber auch Trockenfutter mögen sie gern, denn es hat den Vorteil, dass es trocken verzehrt wird und bei jedem Biss die Gefahr des Zahnsteins und Ablagerungen an den Zähnen selbst verhindert und minimiert werden kann. Aber_ Hier gilt Vorsicht in der Darreichung der Mengen! Denn es muss auf jeden Fall immer genügend Frischwasser zur Verfügung stehen und die Katze sollte nicht übermäßig vom Trockenfutter fressen und verschlingen. Das Futter quillt um das Dreifache im Magen heran. Frisches Futter zur Abwechslung ist auch nie verkehrt und wird gern angenommen.

Der Schlafplatz

Er sollte trocken und an einem nicht zugigen Ort befindlich sein. Schlafhöhlen auf Kratzbäumen lieben sie meist und auch flauschige Plätze und weiche Untergründe. Manche von ihnen können es gar nicht warm und weich genug haben. Der Platz sollte ihnen auch die Möglichkeit des Rückzugs bieten, um auch wirklich entspannen und schlafen zu können. Decken auf dem Sofa sind auch beliebt, allerdings muss man immer wissen, dass sie sich dennoch nicht selten direkt aufs Sofa einkuscheln wollen und diese dann auch viele Haare hinterlassen. Hier kann man aber dann den passenden Staubsauger aus der Kammer holen und absaugen.

Spielzeug und Co.

Besonders junge Katzen können gar nicht genug vom Spielen bekommen und toben am liebsten bis zur Erschöpfung den ganze Tag. Hier kann man viele Fellmäuse, Garn- oder auch Wollknäuel nutzen, denen sie hinterherjagen- und springen können. Es können aber auch ganz simple Dinge, wie Flaschendeckel und Co. sein, die sie als Spielzeug bevorzugen. Wichtig ist, dass man sich tagtäglich genügend Zeit für sie nimmt und sich mit ihnen beschäftigt. Tipp: Vorsicht bei Gegenständen, die sie fressen könnten. Besonders unerfahrene Jungkatzen fressen nicht selten Dinge, die sie besser nicht gefressen hätten.

Gesundheits-Check

Die Gesundheit des Tieres liegt uns als gewissenhafter Halter besonders am Herzen. Denn wenn das Tier sichtbar leidet, leiden wir mit. Umso wichtiger ist der regelmäßige Gang zum Tierarzt, um den Gesundheits-Check durchzuführen. Dieser ist elementar, um auch versteckte Erkrankungen unter Umständen frühzeitig erkennen zu können. Regelmäßige Impfungen gehören hier ebenfalls dazu.

Die Krallen wetzen

Wenn Katzen Eines besonders lieben, dann ist es das Wetzen ihrer Krallen. Sie tun dies instinktiv, um ihre Krallen zu pflegen und aber auch zu erneuern. Schließlich sind die Krallen für sie als Griff und Halt beim Klettern, wie aber auch beim Jagen und Fangen äußerst wichtig. Kratzbäumen mit Schlafhöhlen können hier gleich mehrere Funktionen in Einem übernehmen. Sie sind mit meist mehreren Stationen zum Liegen und Hineinkriechen bestückt, ihr Stamm ist mit Sisalseil umringt, welches die Katzen zum Krallenschärfen animiert und sie sind auch Spielplätze für die Stubentiger, auf denen sie herumtoben können.

Freigänger immer unter Aufsicht

Katzen, die von vorn herein nach draußen dürfen, sollten besonders in den ersten Tagen im neuen Zuhause keinesfalls raus gelassen werden. Sie müssen sich erst einmal der neuen Umgebung anpassen und sich diese auch Schritt für Schritt einprägen. Am besten die ersten Freigänge nur unter Beobachtung durchführen und später dann die Katze nach draußen entlassen, wann immer sie möchte. Wichtig: Das Tier sollte unbedingt kastriert oder sterilisiert sein, bevor sie nach draußen kommen. Auch sollte man ihnen ein Halsband mit Glöckchen umhängen, damit sie nicht erfolgreich beim Vögel jagen und Co. sein können. Denn der noch so träge und verschmuste Stuebtiger kann draußen zum agilen Jäger mutieren.

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