Auf diese Dinge kommt es bei guten und hochwertigen Fenstern an

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OBERPFALZ. Neue Fenster sind teuer. Bei allen Baukosten des Eigenheims nehmen sie im Durchschnitt mehr als fünf Prozent ein. Deshalb ist es ratsam als Bauherr beim Kauf der jeweiligen Fenster genaustens hinzuschauen. Denn schlussendlich sollten die Fenster im Idealfall ein Leben lang halten und dass man auf sie setzen kann ist einfach ein Muss. Fenster von schlechter Qualität und Billigprodukte können sich früher oder später als ärgerliche und vor allem kostspielige Fehlkäufe entpuppen, die sich zu allem Ärger auch noch negativ auf die Energieeffizienz und Funktionalität auswirken.

Kommt es zum kompletten Austausch der maroden Fester, oder ständiger Nachbesserungen ist dies nicht nur auch hier ärgerlich, sondern kann richtig ins Geld gehen. Unnötige Kosten in diesem Sektor kann man also durchaus verhindern, wenn man mit Bedacht und Cleverness vorgeht.

Energetische Sanierung

Beim Neubau eingebaute Fenster und auch solche, die im Rahmen einer energetischen Sanierung ausgetauscht werden, gelten recht hohen Auflagen und Anforderungen in Sachen Dichtheit und Wärmeschutz. Ebenso stehen die Aspekte Lärmschutz und Einbruchsicherheit auf der Agenda von guten Fenstern. Dann sollten sie zudem noch von außen gut aussehen und sich der jeweiligen Hausfassade anpassen können.

Die Verglasung

Jedes Fenster muss und sollte heute den Wärmeschutz-Anforderungen entsprechen. Hier wird für Fenster ein U-Wert von maximal 1,3 W/m²K vorgeschrieben. Bei Dachflächenfenstern liegt der Wert bei 1,4 W/m²K. Diesen Vorgaben kann man nur dann das Wasser reichen, wenn man Isolierglasfenster mit 2- oder 3-fach-Verglasung einsetzt. Auch der Einbruchschutz sollte bestmöglich gegeben sein, den kann man wiederum durch Verglasungen mit einer Widerstandsklasse RC 2 oder RC 3 laut DIN EN 1627 erreichen. Zu Guter Letzt ist der optimierte Schallschutz mit der Klasse 4, vor allem an Lärm belasteten Standorten wie an Verkehrsknotenpunkten und in der Nähe von Autobahnen beispielsweise, wichtig.

Die Fensterrahmen

Verschiedene Materialien bergen unterschiedliche Vor- und Nachteile. Alu- und Kunststofffenster benötigen hier zum Beispiel für eine gute Dämmung eine thermische Trennung und Kammersysteme haben. Zudem müssen aber auch alle Rahmenvarianten eine optimales Rahmenprofil aufweisen können und folgedessen aber auch gleich mehrere Dichtungsebenen aufweisen. Und: Es sollten immer hochwertige Fensterdichtungen sein.

  • Kunststofffenster: Sie sind günstig und halten lange. Die Rahmenprofile sollten allerdings von hoher Qualität sein, UV-beständig und eine Farbechtigkeit garantieren können, wie auch einen stabilen Stahlkern in sich tragen.
  • Holzfenster: Meist sehr schön anzusehen und besonders in älteren Gebäuden und unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden häufig anzutreffen. Hier ist keine zusätzliche Trennung im Inneren notwendig, da das Holz selbst gut und effektiv als Dämmstoff wirkt. Holz braucht allerdings regelmäßige Pflege, damit es lange hält und schön aussieht. Tipp: Auch hier auf Rahmenqualität und mehrere Dichtungsebenen achten.
  • Alufenster: Das entsprechend leichte und auch stabile Rahmenmaterial ist unempfindlich, korrosionsfrei sowie langlebig. Aluminiumfenster sind insbesondere für große Fensterflächen überaus gut geeignet. Für eine gute Wärmedämmung sollte auf eine thermische Trennung im Rahmenprofil sowie einen zusätzlichen Dämmkern geachtet werden.

Auf seriöse Anbieter setzen

Wenn neue Fenster her müssen, kann das ganze Unterfangen zu einer recht kostspieligen Sache werden. Denn handelt es sich um etliche Fenster, die auch noch in verschiedenen Maßen oder gar Sondermaßen angefertigt und bestellt werden müssen, erst recht. Wichtig ist beider Auswahl, dass man auf Hochwertigkeit setzt und Seriosität der Anbieter. Das zahlt sich am Ende immer aus, denn wenn erst einmal die Fenster eingesetzt sind und schon nach kurzer Zeit erste Fehler aufweisen, Undichtigkeiten und Defekte, kann das sehr ärgerlich werden. Hier findet man beispielsweise ganz gut Fenster von hoher Qualität.

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