Eurojackpot: So wird gespielt

Seit 2012 gibt es eine neue Form des Lottos, den Eurojackpot. Er ist aus gleich mehreren Gründen für Glücksspieler sehr attraktiv. So beträgt die Jackpothöhe immer mindestens 10 Millionen Euro. Der Pott kann auf 90 Millionen anwachsen. Geschieht dies, besteht Ausschüttungszwang. Das heißt, die Gewinne werden komplett ausgeschüttet an die Spieler, die die höchsten Treffer getippt haben.

Um also einen Hauptgewinn zu ziehen, muss man nicht unbedingt die berühmten „sieben Richtigen“ haben. Die horrenden Spielsummen kommen zu Stande, weil sich am Eurojackpot 18 europäische Länder beteiligen. Neben Deutschland sind das: Spanien, Italien, Slowenien, Polen, Schweden, Norwegen, die Niederlande, Estland, Litauen, Island, Lettland, Ungarn, Tschechien, Kroatien, Dänemark, Finnland und andere.

Seit EU und Globalisierung haben die Fans von Glücksspielen darüber hinaus die Möglichkeit, weltweit an Lotterien teilzunehmen. Eine attraktive Chance bieten sicherlich auch kleinere Lotterieanbieter, die nicht so viele Mitspieler haben. Je weniger Spieler, umso höher die Chance für jeden Einzelnen. Hier bietet sich das Onlinespiel geradezu an. Viele Portale bieten zahlreiche Lotterien an, aus denen der Nutzer sich sein persönliches Spielprogramm zusammenstellen kann. Natürlich kann auch bei vielen nationalen Lotterien der Eurojackpot-Länder mitgespielt werden. Wer sich bei einem virtuellen Anbieter anmeldet, braucht um Datensicherheit nicht zu fürchten. Die ist bei allen seriösen Anbietern durchweg hervorragend.

Vorsicht ist geboten in einer Grauzone: Es gibt Anbieter, bei denen man auf die fallenden Zahlen wetten kann. Im Grunde tut man das auch beim Lottotipp, doch diese Anbieter sind nicht an die Lottogesellschaft angeschlossen und werden auch keine Millionengewinne ausschütten. Hier hilft ein Blick in die AGB oder FAQ, die darüber Aufschluss geben, worum eigentlich gespielt wird. Man sollte auf den klaren Hinweis achten, ob der eigene Tippschein an der offiziellen Ziehung teilnimmt. Die Anbieter sind verpflichtet, die Spielregeln eindeutig kenntlich zu machen.

Dauerscheine und Systemtipps auch bei Eurojackpot möglich

Viele Lottospieler schwören auf System- oder auch auf Dauerscheine. So kann dem Glück ein wenig auf die Sprünge geholfen und die Aussicht auf einen Gewinn verbessert werden. Diese Möglichkeit gibt es auch beim Eurojackpot. Das funktioniert genauso, wie beim Lotto und ist ebenfalls ein wenig teurer. Ebenfalls gleich: Die Wichtigkeit der Spielquittung. Grundsätzlich gilt: Ein Gewinn wird auf Vorlage der Spielquittung ausgezahlt und dem, der die Quittung vorlegt. Es sei denn, der Spieler hat ein Kundenkonto bei der örtlichen Lottogesellschaft. Viele Spieler scheuen dies ein wenig, weil sie, völlig zu Recht denken, dass es niemanden etwas angeht, wann und wie oft sie spielen. Geht jedoch einmal eine Spielquittung verloren, oder bemerkt der Spieler einfach nicht, dass er gewonnen hat, kann diese Anmeldung dafür sorgen, dass der Gewinn eben doch dem richtigen Glückspilz zugeordnet werden kann.

Für die meisten Menschen ist Lotto ein gelegentliches Vergnügen. Auch regelmäßiges Spielen ist in aller Regel kein Problem. Sollte jedoch das Lottospielen überhand nehmen oder schwer kontrollierbar werden, bieten alle Lottogesellschaften Beratung an. Die Grenzen von großer Begeisterung zur Spielsucht sind oft fließend und werden unbemerkt überschritten. Wer Hilfe braucht, oder sich die Frage stellt, ob bei ihm schon eine Spielsucht vorliegen könnte, kann sich vertrauensvoll und diskret an die entsprechenden Stellen wenden. Der Reiz des Zufälligen, der Nervenkitzel, das eigene Glück zu versuchen, sollte Spaß machen. Wie bei allen anderen Lotteriespielen auch, ist das Mindestalter für die Teilnahme am Eurojackpot 18 Jahre. Bei virtuellen Anbietern erfolgt die Prüfung auf Volljährigkeit durch Post-Ident oder über andere eindeutige Wege.


Wer mitspielen möchte, muss zunächst fünf Zahlen aus einer Reihe zwischen eins und 50 wählen. Dann noch einmal zwei Zahlen zwischen eins und zehn, die sogenannten Eurozahlen. Für die Wochenziehung muss der Tipp am Freitag bis 18:45 Uhr abgegeben sein, einzelne Annahmestellen nehmen den Tipp sogar bis 19 Uhr entgegen. Gezogen wird jeden Freitagabend um 21 Uhr in Helsinki unter polizeilicher Überwachung. Die Gewinnzahlen stehen meist wenig später im online, in der Annahmestelle können sie am nächsten Tag eingesehen werden. Bis zu zehn Spielfelder können pro Schein getippt werden. Hilfreiche Daten zum Eurojackpot Spielen stehen im Internet bereit.

Attraktive Quoten

Im Eurojackpot gibt es 12 Gewinnklassen. Die Quoten hängen davon ab, wie viele Spieler in der jeweiligen Klasse richtig getippt haben. Die Gewinnklassen werden in absteigender Reihenfolge dotiert. Das heißt: Gewinnklasse eins ist die höchste, in der die Millionenbeträge ausgespielt werden. Da eine garantierte Mindesthöhe des Jackpots gegeben ist, erhalten Spieler die in einer Gewinnklasse landen immer einen Geldbetrag. Was die Gewinnwahrscheinlichkeit angeht, so ist der Eurojackpot in etwa so wahrscheinlich, wie Lotto. Das klingt im ersten Moment etwas ernüchternd, bedenkt man aber, dass ja 18 Länder um den Jackpot spielen und nicht nur eines wie beim klassischen Lotto, könnte man die Wahrscheinlichkeit doch etwas höher ansetzen.

Die Ziehung der Zahlen kann übrigens auf Youtube verfolgt werden, falls Spieler live dabei sein möchten. Hier muss eine eventuelle Zeitverschiebung beachtet werden, 21 Uhr Ortszeit in Helsinki ist 20 Uhr Ortszeit in Deutschland. Wer sich den Weg zur Annahmestelle sparen möchte, kann auch online spielen. Das hat den Vorteil, dass Gewinner sofort benachrichtigt werden können, oder die Spieler die Gewinnzahlen sehr zeitnah bei ihrem Anbieter sehen. Auch die Zeit spielt sicher eine Rolle, vor allem, wenn man sich entschließt, ganz spontan um den Eurojackpot zu spielen. Ein Tipp, der nach 19 Uhr eingeht, nimmt automatisch an der darauffolgenden Ziehung teil. On- wie offline können auch Dauerscheine ausgefüllt werden, die dann über mehrere Wochen am Spiel teilnehmen. Ein Tipp kostet zwei Euro zuzüglich Bearbeitungsgebühr, das sind in der Regel 60 Cent.

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