Finanzielle Absicherung im Ruhestand: Tipps für eine sorgenfreie Zukunft als Rentner

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OBERPFALZ. Die Realisierung eines ausreichenden Alterseinkommens wird angesichts steigender Lebenserhaltungskosten und einer sinkenden gesetzlichen Rente für viele in Deutschland zu einer echten Herausforderung.

Deshalb wird eine solide Planung immer wichtiger, um den Ausstieg aus dem Beruf später finanziell unabhängig genießen zu können.

Wichtige Rahmenbedingungen realisieren

Neben der Planung der eigentlichen privaten Altersvorsorge ist es wichtig, den finanziellen Rahmen abzustecken. Dazu werden zunächst alle wichtigen regelmäßigen Ausgaben ermittelt, die vom monatlichen Nettoeinkommen beglichen werden müssen, um etwa die eigene Arbeitsleistung zu sichern und etwaige Versorgungslücken zu schließen.

Damit beim Einkommen nichts Unvorhergesehenes dazwischenkommt, ist gemäß einer Checkliste auf der Instagram-Seite des Finanzdienstleisters Swiss Life Select zum Beispiel der Abschluss einer Unfall- oder Pflegeversicherung empfehlenswert. Nach dem Abzug dieser Monatsbeiträge bleibt dann der Teil des Nettoeinkommens übrig, von dem ein Teilbetrag in die private Altersvorsorge investiert werden kann.

Ebenso wichtig ist es, die finanzielle Nachfolge zu regeln und ein Testament zu verfassen und zu hinterlegen. Laut der Liste von Swiss Life Select kommen weiterhin eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung infrage. Ein Notfallordner, in dem alle wichtigen Dokumente aufbewahrt sind, rundet die Vorbereitungen ab.

Wurden all diese Punkte geklärt und umgesetzt, kann es an die Prüfung und Planung der eigenen privaten Vorsorgemaßnahmen gehen, so die Experten von Swiss Life Select.

Früh mit der privaten Vorsorge beginnen und breit streuen

Die Basis für eine erfolgreiche private finanzielle Absicherung ist ein frühzeitiger Beginn. Je früher man mit der Vorsorge anfängt, desto mehr Zeit wird genutzt, um Kapital aufzubauen und vom Zinseszins-Effekt zu profitieren.

Dabei ist es wichtig, langfristig geplante Anlagen breit zu streuen. Die Verteilung des eigenen Kapitals auf verschiedene Anlageklassen reduziert das Gesamtrisiko am Finanzmarkt.

Weitere Altersvorsorgemaßnahmen, zum Beispiel eine Basisrente für Selbstständige oder eine betriebliche Altersvorsorge, bilden dabei eine sinnvolle Ergänzung.

In Aktien, Fonds und Immobilien investieren

Investitionen in Aktien und Fonds können attraktive Renditen erzielen, die im Alter als zusätzliches finanzielles Polster dienen. Besonders Exchange Traded Funds (ETFs) konnten hier in den letzten Jahren punkten. Dabei ist es allerdings wichtig, die Risiken des Finanzmarkts zu verstehen und eine ausgewogene Anlagestrategie zu wählen.

Daneben stellt der Erwerb einer Immobilie langfristig für viele eine wichtige Säule der privaten Altersversorgung dar. Wird das Wohneigentum vermietet, generiert es regelmäßig Mieteinnahmen und wird so im Ruhestand zu einer regelmäßigen Einnahmequelle.

Die privaten Vorsorgemaßnahmen regelmäßig überprüfen und unangetastet lassen

Zudem ist es wichtig, seine Geldanlage in regelmäßigen Abständen zu checken. Der Grund hierfür: Lebensumstände ändern sich, und die Finanzmärkte sind stets in Bewegung. Deshalb muss man das Depot gegebenenfalls anpassen, damit die Rendite nicht geschmälert wird.

Dabei sollte das Gesamtvolumen des Altersvorsorge-Portfolios möglichst gleich bleiben oder bestenfalls sogar aufgestockt werden, damit die finanzielle Unabhängigkeit im Alter durch eine größtmögliche Rendite gesichert wird.

Für den Fall, dass in der Ansparphase unvorhergesehene Ausgaben anfallen, ist ein finanzielles Polster für Notfälle sinnvoll. Experten empfehlen einen Betrag in Höhe von zwei bis drei Nettogehältern, der für einen schnellen Zugriff auf einem Tagesgeldkonto geparkt wird.

Beratung und Weiterbildung nutzen und wahrnehmen

Die Finanzwelt ist komplex. Eine kontinuierliche Weiterbildung ist in diesem Bereich wichtig, um als Privatanleger fundierte Entscheidungen zu treffen.

Wer sich hier überfordert fühlt oder nicht genug Zeit dazu hat, kann auf die Unterstützung einer Finanzberaterin oder eines Finanzberaters zurückgreifen. Sie oder er können eine maßgeschneiderte Vorsorgestrategie entwickeln, die den individuellen Bedürfnissen des Einzelnen entspricht.

Insgesamt gilt es, eine ausgewogene Balance zwischen verschiedenen Vorsorgeformen zu finden und die individuelle Situation stets im Blick zu behalten. Eine kontinuierliche finanzielle Vorsorge schafft so die Grundlage für einen sorgenfreien Ruhestand.

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