OBERPFALZ. Immer häufiger sieht man in Gärten, Vorgärten, auf Terrassen an Einfahrten, Zufahrten, in öffentlichen Bereichen als räumliche Abtrennungen und Co. Steingabionen. Sie sehen zum Einen nicht nur sehr schön natürlich aus, sondern ihre Effektivität und auch ihre Robustheit machen sie mittlerweile zu einer der beliebtesten Variationen für oben erwähnte Zwecke und darüber hinaus. Gabionen haben gegenüber vielen anderen Alternativen einen extrem großen Vorteil: Einmal aufgebaut kann sie so schnell nichts mehr erschüttern und erst recht nicht umhauen.
Wind, Sturm, Regen, Frost und Schnee stecken die robusten und standhaften Gabionen weg wie nichts und sie sehen dazu auch noch sehr natürlich aus. Aber noch viele weitere Vorteile verbergen sich hinter diesen Kraftpaketen aus Stein.
Als Abgrenzung und räumliche Trennung
Gabionen werden sehr gerne als räumliche Trennungen an Terrassen genutzt. Sie können nämlich variabel in Höhe und Breite errichtet werden und das macht sie zu flexiblen Alleskönnern. Und: Die Anwendungsbereiche sind groß und auch die Einfachheit, mit der die Gabionen aufgebaut und errichtet werden können, ist genial. Denn man benötigt kein großartiges Know-how, um die Gabionen selbst auf die Beine stellen zu können. Einzig die jeweiligen Gerüste aus Draht und das jeweilige Füllmaterial, fertig! Als Abgrenzung zum Nachbarn, oder auch als Wind- oder Sichtschutz generell, wirken die Gabionen nicht nur optisch sehr schön und fügen sich ins natürliche Gesamtbild der Umgebung ein. Sie sind auch ein sehr effektiver Windschutz, da die Dichter der Füllung mit den Steinen keinen einzigen Windzug durchlassen.
Die richtige Pflege
Auch Gabionen benötigen eine fürsorgliche Pflege. Wobei man sagen muss, dass diese nicht unbedingt intensiv und regelmäßig sein muss. Wichtig bei der Pflege ist eigentlich nur, dass man hin und wieder bei den Steingabionen darauf achtet, dass die Steine selbst durch die Feuchtigkeit in den nassen und kalten Monaten wie Herbst und Winter nicht mit Flechten und Moosen bedeckt werden. Denn dann kann man sich sicher sein, dass wenn man nichts unternimmt, die Steine buchstäblich überwuchert werden und ein eher hässliches Aussehen bekommen. Hier sollte man mit einigen Tipps für die Pflege von Gabionen vorgehen und sich diese gründlich durchlesen, denn es gibt einige Varianten für den Fall der Fälle. Und: Nicht alle Gabionen sind aus einem Holz geschnitzt und weisen dennoch Unterschiede auf. Dementsprechend ist die Pflege ebenso verschieden.
Gabionen als Sichtschutz
Besonders hässliche Ecken in Vorgärten und Zufahrten beispielsweise, wo die Mülltonnen abgestellt werden beispielsweise, dienen die Gabionen aus Stein prima als Sichtschutz und verdecken auf ganz natürliche Weise jeden Schandfleck im Außenbereich. Für Sitzecken und auch als Alternative zu herkömmlichen Begrenzungen und Einzäunungen, sind Gabionen ebenfalls ideal. Denn der Aufbau eines Holzzaunes ist anstrengend genug, zudem muss das Holz dann regelmäßig gepflegt werden und dennoch rottet es früher oder später unter den Händen davon. Gabionen sind gute und beständige Partner in vielen Bereichen des Alltags.
Aufbau der Gabione
Die Drahtkonstruktionen der Gabionen können teilweise in beliebiger Größe, Höhe und Breite auf Wunsch bestellt werden. Die jeweiligen Steine hierfür bestehen meist aus verschiedenen Farben und Sorten und lassen sich aber dennoch leicht einfüllen. Die Größe und Schwere der Steine sollte nicht unterschätzt werden. Hat man nun die jeweilige Gabione mit den Steinen gefüllt, ist sie eigentlich schon fertig.
Wichtig: Der Standort sollte wohlweislich genaustens ausgesucht werden. Denn füllt man erst einmal die Gabione, dann ist es mühsam, die wieder zu leeren und anschließend das Drahtgestell wieder zu demontieren. Auch bei der Wahl der Höhe sollte man mit Kalkül kalkulieren. Denn zu hoch sollte sie keinesfalls sein, denn sie stellt schon massives Monument dar und ist es auch. Wind und Sturm wird zwar abgehalten, diese beiden Dinge können aber auch im Sommer schon mal bei Stauhitze sehr hilfreiche sein.
Der Clou
Die Gabionen selbst lassen sich auch noch zusätzlich on top bepflanzen. Denn sie bestehen zunächst ja aus rein natürlicher Füllung und können dann ganz einfach mit einer Trennung aus etwas kleineren Steinschichten auf den großen Steinen gefüllt werden und anschließend mit Erdreich. So kann dann die Gabione mit beliebigen Pflanzen bestückt werden. Hier eignen sich besonders Rankpflanzen, die die Gabionen zusätzlich mit ihrem Grün verschönern können. Wichtig für die Frage der Bepflanzung ist natürlich grundsätzlich auch, ob die Gabionen ständigen Sonnenlicht ausgesetzt sind oder doch eher im Schatten stehen. Auch Kräuter und Blumen können dort Platz finden und gedeihen. Wer es ganz praktisch vor der Türe haben möchte, der kann die Gabione mit Tomatenpflanzen und Küchenkräutern bestücken. So kann man dann mal eben beim Kochen vor die Türe treten und die benötigten Kräuter einfach abernten und nutzen.