Abnehmen mit Unterstützung – Was bringen Abnehmhelfer?

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OBERPFALZ. Die Temperaturen steigen, die Kleidung wird dünner und die Outfits knapper: Der Sommer steht vor der Türe und endlich wird es wieder Zeit seinen Körper im Bad oder am Strand zu präsentieren. Doch oh weh; die über den Winter angefressenen Kilos sitzen noch immer hartnäckig auf den Hüften! Es muss Diät gehalten werden, doch leider geht das vielen Menschen nicht schnell genug!

In dieser Situation hoffen sie auf verschiedenste Abnehmhelfer, die Diäten effizienter gestalten sollen. Doch bringen diese denn überhaupt etwas, oder handelt es sich dabei nur um Geldmacherei? Wir sehen uns die populärsten Arten von Abnehmhelfern an und zeigen wie diese wirken sollen.

Die gängigsten Arten von Abnehmhelfern

Es gibt verschiedene Gruppen von Produkten, welche auf unterschiedliche Weise dabei helfen sollen, schneller oder besser an Gewicht zu verlieren. Im Folgenden wollen wir uns drei Arten von Abnehmpillen etwas genauer ansehen:

1. Appetithemmer

Aufgabe von Appetithemmern ist es, den Hunger einzuschränken und so das Einsparen von Kalorien zu erleichtern. So können beispielweise Glucomannan Kapseln, ein aus der Konjak-Wurzel gewonnenes Präparat, etwa eine halbe Stunde vor dem Essen eingenommen, den Magen schon etwas füllen und so den Hunger drosseln, damit bei der folgenden Mahlzeit weniger Kalorien aufgenommen werden. Glucomannan ist dabei der bekannteste Appetithemmer und macht sich die wasserbindenden Eigenschaften der Konjak-Wurzel zunutze, welche die 50-fache Menge ihre eigenen Gewichts speichern kann. Das Pulver in einer Kapsel mit reichlich Wasser eingenommen, wird im Magen freigesetzt und bindet dort das Wasser wodurch das Volumen vervielfacht und der Magen zu einem gewissen Teil gefüllt wird, was den angesprochenen, appetithemmenden Effekt nach sich zieht.

2. Fettblocker

Produkte wie der XLS Medical Fettbinder vermögen es einen gewissen Teil der Nahrungsfette zu binden, damit diese nicht vom Körper aufgenommen, sondern wieder ausgeschieden werden und man sich so diese Kalorien erspart. Die Einnahme macht natürlich nur vor einer Mahlzeit Sinn, welche auch Fett enthält, da ja ansonsten nichts gebunden werden kann.
Es wäre allerdings ein Fehler davon auszugehen, dass man allein dadurch, also ohne begleitende Diät, sein Wunschgewicht erreichen könnte, denn 1. wird nur ein Teil der enthaltenen Fette gebunden und 2. Setzt sich nicht nur Fett auf den Hüften an, sondern alles was über dem täglichen Kalorienbedarf liegt.

3. Fatburner

Der Name trügt hier etwas, denn Präparate wie das diätetische Lebensmittel ICG Fatburner oder das Nahrungsergänzungsmittel Redix Vital vermögen es normalerweise nicht das Fett schneller schmelzen zu lassen. Vielmehr sollen sie im Rahmen einer Diät dafür sorgen, dass sich der Stoffwechsel und damit die Fettverbrennung nicht verlangsamen. Wen man über einen längeren Zeitraum weniger Energie in Form von Nahrung zuführt, als der Körper eigentlich benötigt, werden die Funktionen etwas zurückgefahren, damit er länger mit seinen gespeicherten Reserven, also Fett, auskommt. Was nützlich für Zeiten einer Hungersnot ist, ist im Rahmen einer Diät aber höchst unerwünscht, weil man demzufolge langsamer Gewicht verliert. Ein Fatburner soll diesem Mechanismus entgegenwirken. Inwieweit dieser gesamte Vorgang so stattfindet ist allerdings mehr als fraglich.
Der Vollständigkeit halber: Tatsächlich gibt es auch Fatburner, deren Einnahme eine Gewichtsreduktion zur Folge hat, indem Fett abgebaut wird. Dabei handelt es sich aber um Stoffe, deren Verwendung gesetzlichen Restriktionen unterliegt und lebensgefährlich sein kann.

Fazit

Ja, es gibt tatsächliche Präparate, die beim Abnehmen helfen können, allerdings sind es keine Wundermittel und können normalerweise nur im Rahmen einer Diät eine zufriedenstellenden Wirkung auf den Gewichtsverlust erzielen. Durch die alleinige Einnahme eines Produkts, also ohne begleitende Maßnahmen in Form einer Diät oder Sport, wird man aber normalerweise keinen Erfolg haben, denn Voraussetzung für das Abnehmen ist immer ein Kaloriendefizit. Kann man dieses nicht erreichen, so wird kein Abnehmhelfer gut genug sein!

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Foto: © Tumisu auf Pixabay.com