Starkregen und auch Überschwemmungen gab es immer schon mal. Heute ist in diesem Zusammenhang nur lautstark die Rede vom Klimawandel, dessen Konsequenzen wir schon jetzt spüren können. So kommt es immer häufiger zu Starkregen-Ereignissen überall in Deutschland. Diese Ereignisse gefährden dann die Gebäudesubstanz unterhalb der Rückstauebene und auch das Inventar. Dann haben vor allem Hobby- und Fitnessbereiche, Souterrainwohnungen oder auch eigene Wellness-Oasen und Büroräume im Kellerbereich besonders schlechte Karten.
Weil durch starke Regenfälle der Pegel in den Flüssen stark ansteigt, haben viele Städte und Gemeinden das zum Anlass genommen, ihre Notfallpläne anzuwenden. Nur ist es so, dass wenn der Wasserpegel wieder sinkt, das Hochwasser trotzdem Veränderungen mit sich bringt. Diese wird man aber auf dem ersten Blick nicht zu sehen können. Das bedeutet nämlich, wenn das Hochwasser weicht, kommt dafür das sogenannte Grundhochwasser. Hier helfen dann die gut funktionierenden Abwasserleitungen und der Rückstauschutzdabei, dass die Kellerräume in den nächsten Wochen auch trocken bleiben. Es kann natürlich auch passieren, dass im Haus selbst Abwasser anfällt. Eine sogenannte Überschwemmung von innen kann entstehen, wenn die Waschmaschine abpumpt oder die Badewanne entleert wird.
Produkte aus dem Tiefbau helfen bei Hochwasser und Rückstau
Wenn es darum geht, sich vor Hochwasser und Rückstau abzusichern, ist der Tief- und Kanalbau gefragt. Hier gehören natürlich auch bestimmte Produkte aus diesen Bereichen mit dazu. Das sind dann zum Beispiel Betonröhren, Böschungsstücke, die Böschungstücke für Kunststoffrohre, die Schutzgitter für Böschungsstücke, Rückstauklappen vor Böschungstücken und auch der Kontrollschacht für das Abwasser, wie man ihn beispielsweise bei beton-tille.de/schacht-dn-600.html erhalten kann. Diese Kontrollschächte werden zum Beispiel bei beengten Bedingungen, im Gleisbau, Tunnelbau eingesetzt.
Wie weiß man, ob das eigene Haus gefährdet ist?
Wenn der Hochwasserpegel steigt unterirdisch ebenso das Grundwasser an, welches dann in das Landesinnere fließt, statt wieder zurück Richtung Gewässer. Das Grundhochwasser, dass sich sogar weit entfernt von Bächen und Flüssen befindet, überflutet dann die Kellerräume, was häufig leider unterschätzt wird. Am ehesten weiß man, ob das eigene Grundstück vom Grundhochwasser gefährdet ist, indem man einfach bei seiner Stadt nachfragt. Es gib auch Gemeinden, wo man eine adressgenaue Online-Suche starten kann, wo eine Gefährdungslage des eigenen Grundstücks auf entsprechenden Karten gekennzeichnet ist. Wenn es sich um ein Gebäude handelt, wo die Gefahr drohen kann, dass das Grundhochwasser höher als der Kellerboden ist, können dazu noch Auftriebskräfte zustande kommen, die dann von außen auf ein Gebäude wirken. Es entsteht so ein hoher Wasserdruck, der sogar dazu führen kann, dass Kellerwände beschädigt werden. Durch die undichten Stellen kann das Wasser in tiefliegende Räume gelangen. Im schlimmsten Fall kann es zu sogenannten Unterspülungen der Bodenplatte eines Gebäudes kommen.
Schutz vor Wasser aus der Kanalisation
In der Regel ist es so, dass während des Hochwassers und auch noch danach das öffentliche Kanalnetz zusätzlich überlastet ist. Das öffentliche Kanalsystem ist nur für den mittleren Regenwasseranfall dimensioniert. Bei stärkeren Regenereignissen kommt es deswegen zu einem Rückstau. Auch über marode und undichte Abwasserrohre kann das Grundhochwasser eindringen. Wegen des Rückstaus kann dann das Wasser über die offenen Abflussleitungen und Hausanschlüsse bis in das Innere eines Gebäudes eindringen, sich hineindrücken und tief liegende Räume überfluten. Richtig davor schützen können dann eigentlich nur richtig funktionierende Rückstauklappen oder Abwasserhebeanlagen.
Gebäude werden dann so gesichert, indem die Rückstauklappen und Abwasserhebeanlagen das Eindringen von Wasser aus Richtung der Kanalisation verhindern. Wer einen Heizöltank im Keller besitzt und keine Rückstausicherung hat, der muss besonders gut aufpassen. Man muss nämlich inklusive aller Anschlüsse und Öffnungen gegen Wassereintritt und Aufschwimmen gut abgesichert sein, sonst könnte Öl austreten.
Die sechs wichtigsten Ursachen für einen Rückstau:
- Sehr starke Niederschlags-Mengen bei einer Misch-Kanalisation
- Rohrbrüche, Verstopfungen, oder Kanalschäden
- Ein Ausfall einer Pumpe an einer angeschlossenen Pumpstation
- Das Hochwasser im Vorfluter (kann ein Fluss oder auch Bach sein), wenn der Regenwasser-abfluss nicht richtig funktioniert
- Mögliche Reparaturen im Kanal (wegen Absperrungen oder Umleitungen)
- Starker Zufluss beim Abwasser im Kanal (möglich durch Kanalspülungen oder auch durch Feuerwehreinsätze usw.)
Fazit
Beim Thema Rückstauschutz gibt es doch vieles, was man beachten sollte. Auf alle Fälle ist dieses Thema immer ein Fall für echte Profis und ganz bestimmt nicht dafür geeignet, sich als Hobby-Heimwerker daran zu begeben. Also sollte immer eine fachkundige Hilfe kontaktiert und deren Unterstützung erbeten werden, damit das Resultat auf alle Fälle zufriedenstellend wird.