In vielen Gegenden Deutschlands herrschen Wohnungsknappheit und hohe Mietpreise. Auf einige Städte trifft dies ganz besonders zu, wie beispielsweise auf Regensburg. Nach München und Freiburg sind die Wohnkosten in der oberpfälzischen Domstadt trotz Mietpreisbremse bundesweit am höchsten. Selbst kleine Wohnungen kosten hier immer mehr Geld. Doch mit einer gemütlichen Einrichtung und den richtigen Tipps und Kniffen kann selbst eine kleine Bleibe zur großen Wohlfühloase werden - und muss dabei noch nicht einmal viel kosten.
Möbel: Individuell und günstig
Wenn es darum geht, eine kleine Wohnung möglichst praktisch einzurichten, sollte man sich stets fragen, was wirklich gebraucht wird und welches Stück im Zweifelsfall verzichtbar ist. Erst wenn man die essenziellen Einrichtungsstücke besorgt hat, sollte man sich darüber Gedanken machen, wie man die verbleibende Wohnfläche komfortabel ausstatten kann. Neu kaufen muss dabei nicht unbedingt sein: Designermöbel sind meist zu teuer und die Standardmöbelhäuser bieten kaum Individuelles. Hat man wenig Geld, aber ist bereit, etwas mehr Zeit für das Herrichten der Wohnung zu investieren, bieten sich folgende Aktivitäten an:
- sich auf Floh- und Trödelmärkten umschauen
- Garagenverkäufe besuchen
- Kleinanzeigen durchstöbern
- im Internet hochwertige Möbel oder Dekoration günstig ersteigern
- Freunde und Verwandte nach nicht genutzten Möbelstücken fragen
Wem eine bunt zusammengewürfelte Einrichtung zu uneinheitlich ist, der kann mit einem einfachen Trick dafür sorgen, dass die erworbenen Möbel miteinander harmonieren: einfach die Möbelstücke in derselben Farbe lackieren oder nachträglich identische Schubladenknöpfe bzw. -griffe kaufen und diese an entsprechenden Möbeln anbringen.
Wer handwerklich begabt ist, der kann viele seiner Möbel auch selbst herstellen. Besonders einfach geht das mit Europaletten, die es bereits für unter 10 Euro das Stück zu kaufen gibt. Daraus lassen sich sowohl Betten als auch Tische und Regale bauen. Praktische Anleitungen sowie Inspiration findet man beispielsweise hier.
Die ideale Licht- und Wandgestaltung
Es ist nicht der monetäre Wert der Einrichtungsstücke, der bestimmt, ob eine Wohnung Wohlfühlcharakter hat - auch kostbare Möbelstücke können kühl und steril wirken. Viel entscheidender ist es, dass das Zuhause die eigene Persönlichkeit widerspiegelt. Das lässt sich beispielsweise durch persönliche Erinnerungsstücke oder Reiseandenken erreichen, die man als hübsche Akzente in der Wohnung platziert. Dabei sollte man es jedoch nicht übertreiben, da vor allem kleine Wohnungen sonst schnell überladen wirken.
Auch eine schöne Wandgestaltung erhöht den Wohlfühlfaktor. Und es müssen keine teuren Gemälde sein. Bei spezialisierten Anbietern wie poster XXL kann man inzwischen problemlos seine selbstgeknipsten Lieblingsfotos auf Leinwand drucken zu lassen. In einem passenden Rahmen wirkt das sehr edel und man kann sich sicher sein, dass niemand sonst solchen Wandschmuck in seiner Wohnung hat. So gewinnt das Zimmer eine persönliche Note.
Auch die Wirkung des Lichts darf man nicht unterschätzen: Licht lässt einen Raum warm oder kalt, kleiner oder größer, heller oder gemütlicher erscheinen. Wer auf der Suche nach passenden Lampen ist, sollte ebenfalls einen Spaziergang über den Flohmarkt wagen - gerade dort lassen sich oft wahre Schmuckstücke finden. Generell sorgen indirekte Lichtquellen für ein angenehmes Raumgefühl.
Ebenso wichtig wie das Licht ist die Wandfarbe. Wem Weiß an den Wänden zu steril ist, der sollte ruhig zum Farbtopf greifen. Doch Obacht: Bei einer kleinen Wohnung sind hellere Wände ratsam, denn dunkle Farben können schnell erdrückend wirken und lassen Räume optisch noch kleiner erscheinen.