Online-Talk zum neuen Studiengang

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REGENSBURG. Im Rahmen eines neuen Online-Talk-Formats lädt die HSD Hochschule am Mittwoch, 14. Juli von 18:30 bis 19:30 Uhr alle Interessierte – ob Klinik- und Praxisangehörige oder Studieninteressierte – ein, mehr über den neuen Beruf der Physician Assistants zu erfahren.

Dabei kommen die Medizin- und ArztassistentInnen, wie sie ebenfalls bezeichnet werden, selbst zu Wort und geben Einblicke in ihren Berufsalltag. Prof. Dr. Michaela Goli?, Dekanin für Physician Assistance an der HSD Hochschule Döpfer, beleuchtet die Zusammenarbeit zwischen Kliniken und Praxen mit der Hochschule und geht auf Studieninhalte ein.

Das Berufsbild der Physician Assistants, abgekürzt mit PAs, hat sich in den USA, Großbritannien, den Niederlanden sowie weiteren Ländern innerhalb und außerhalb Europas bereits seit vielen Jahren erfolgreich etabliert und ist zwischenzeitlich in Deutschland gut angekommen. Doch rechtliche Grauzonen und fehlende politische Positionierungen machen es Kliniken und Praxen hierzulande nicht leicht, das neue Berufsbild zu verorten.

Die staatlich anerkannte Hochschule HSD Hochschule Döpfer, die sowohl am Studienort Köln als auch in Regensburg den Studiengang berufsbegleitend anbietet, lädt deshalb Verantwortliche, PAs und MitarbeiterInnen aus Kliniken und Praxen sowie Studieninteressierte zum HSD Talk am Mittwoch via Zoom ein. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Anmeldung für die Zusendung des Links wird gebeten unter www.hs-doepfer.de/studium/bsc-physician-assistance/hsd-talk-pa.

PAs als Teil eines multidisziplinären Behandlungsteams
Physician Assistants sind dem ärztlichen Dienst unterstellt und fungieren als Teil eines multidisziplinären Behandlungsteams. Sie sollen für eine flexible Entlastung der Ärzte in verschiedenen Tätigkeitsbereichen sorgen, außer es handelt sich um höchstpersönlich vom Arzt zu erbringenden Leistungen. Potenzielle Einsatzgebiete für PAs sind prinzipiell in jedem medizinischen Fachgebiet zu finden wie beispielsweise der Inneren Medizin und der Chirurgie bis hin zu kleineren Disziplinen wie der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.

Dr. Katharina Robold, ebenfalls Professorin im Studiengang Physician Assistance an der HSD Hochschule Döpfer, kennt die Einsatzgebiete ihrer AbsolventInnen gut: „Aufgrund ihrer hochschulischen Ausbildung können ArztassistentInnen neben Aufgaben am Patienten auch die Begleitung komplexer Dokumentations- und Organisationsprozesse übernehmen oder diese administrativen Aufgaben Hand in Hand mit der ärztlichen Leitung entwickeln. Dr. Robold zufolge sind PAs „hervorragende, auch kommunikative, Konnektoren zwischen ÄrztInnen, Pflegepersonal, Verwaltung und PatientInnen, die einerseits direkte AnsprechpartnerInnen in der unmittelbaren Patientenversorgung sind und somit andererseits das Fallmanagement optimieren und effizienter gestalten können“.

Studium B. Sc. Physician Assistants
Die Studieninhalte des Studiengangs B.Sc. Physician Assistance an der HSD richten sich nach den Empfehlungen der Bundesärztekammer (BÄK), der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sowie der Deutschen Gesellschaft für Physician Assistants. Daher orientiert sich die HSD bei der Entwicklung des Curriculums an den Inhalten der Vorklinik, der Klinik und der Famulatur des Medizinstudiums.

In dem praxisorientierten Bachelorstudiengang erfolgt eine enge Verknüpfung der aufeinander aufbauenden Theorie- und Praxismodule. Blockveranstaltungen in regelmäßigen Zeitstrukturen sowie der vermehrte zusätzliche Einsatz virtueller Lehre sorgen für eine erhöhte Flexibilität, Mobilität und Studierbarkeit des Studiengangs B.Sc. Physician Assistance. Damit bietet die HSD die Möglichkeit, den Bachelorabschluss berufsbegleitend zu erwerben und bezüglich des Wohnortes unabhängig zu sein. Die zusätzlich stattfindenden virtuellen Vorlesungen, besonders derjenigen Module, die hauptsächlich theoretisches Wissen vermitteln, unterstützen dies. Der Präsenzunterricht findet in der Regel drei bis vier Mal pro Semester jeweils Samstag und Sonntag statt.

Mehr Informationen zum Studium gibt es unter www.hs-doepfer.de.

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Foto: HSD Hochschule Döpfer