Spesen- und Arbeitszeitbetrug aufdecken

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Das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist zumeist ein reines Zweckbündnis, aus dem im Idealfall beide einen adäquaten Nutzen finanzieller Art ziehen können. Dennoch geht es in den meisten Fällen nicht ohne ein gewisses beiderseitiges Vertrauen. Schließlich werden dem Mitarbeiter unter Umständen hohe Werte wie ein Firmenwagen und dergleichen überlassen.

 

Ist ein solches Verhältnis erst einmal aufgebaut, erleichtert und entspannt das die Arbeitsatmosphäre ungemein. Der Arbeitgeber weiß, dass er sich auf seinen Angestellten verlassen kann und ist somit in der Lage, ihm eine gewisse Autonomie zu gewähren, was wiederum dem Arbeitnehmer zugutekommt.

 

Leider gibt es jedoch immer wieder Vertrauensbrüche seitens des Arbeitnehmers, die häufig entweder zufällig entdeckt werden oder aber, nachdem einem Verdacht auf den Grund gegangen wird. Da es sich meist äußerst schwierig gestaltet, einen tatsächlichen Betrug nachzuweisen, ist es in den meisten Fällen unumgänglich, eine entsprechende Detektei mit der Aufdeckung solcherlei Machenschaften zu beauftragen.

 

Was ist Spesenbetrug?

 

Wenn ein Mitarbeiter beispielsweise eine Dienstreise unternimmt, entstehen ihm Kosten, die er nur aufgrund ebenjener Dienstreise hat. Diese kann er [url=https://www.haufe.de/personal/personal-office-premium/spesen_idesk_PI10413_HI2728146.html]als Spesen geltend machen[/url] und bekommt die Auslagen erstattet.

 

So weit so gut, doch inwiefern kann hier betrogen werden? Bedauerlicherweise entfalten Menschen eine erstaunliche Kreativität, wenn es darum geht, sich selbst einen unlauteren, finanziellen Vorteil zu verschaffen. So auch bei den Spesen.

 

Typischerweise werden gefahrene Kilometer nach oben korrigiert, Taxifahrten zum Privatvergnügen in Rechnung gestellt oder auch völlig überzogene Kosten bezüglich der Verpflegung angegeben.

 

Was ist Arbeitszeitbetrug?

 

Ähnlich verhält es sich beim Arbeitszeitbetrug. Versucht der Arbeitnehmer vorsätzlich falsche Angaben zu seiner Arbeitszeit zu machen, ergibt sich daraus für ihn ein Vorteil in Form von Vergütungszahlungen für Arbeitszeiten, die in der Realität nicht erbracht worden sind.

 

Beliebte Methoden sind hier natürlich, die Arbeitszeiten großzügig nach oben zu korrigieren. Gerne wird hier und da schonmal eine halbe Stunde oder mehr dazugeschummelt, Kundentermine werden erfunden und die Zeit sowie die Spesen in Rechnung gestellt, obwohl man tatsächlich vielleicht mit der Frau Gemahlin essen war.

 

Auch wenn hier seitens des Arbeitnehmers oft argumentiert wird, es hätte sich ja lediglich um eine halbe Stunde gehandelt, so ergibt sich bei vielen „halben Stunden“ über einen Zeitraum von mehreren Monaten ein stattlicher Betrag, den der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber unrechtmäßig in Rechnung stellt.

 

Was kann man dagegen tun?

 

Zunächst einmal muss man sich im Klaren darüber sein, dass es sich hierbei um den Tatbestand des Betruges handelt und keineswegs um ein Kavaliersdelikt. Vor diesem Hintergrund wäre eine fristlose Kündigung fast noch das geringere Übel. Die wirksamste Methode, dem entgegenzuwirken, ist nach wie vor eine Observation. Hier wird der Verdächtige [url=https://www.detektei-lentz-im-einsatz.de/detektei-regensburg.html]einer rechtskonformen Überwachung unterzogen[/url].

 

Die Tätigkeiten des jeweiligen Mitarbeiters werden lückenlos und minutiös dokumentiert. Alles, was er tut, wird genau festgehalten. Hier ist es von entscheidender Wichtigkeit, jeden gefahren Kilometer nachweisen zu können, den Beginn und das Ende der Arbeitszeit zu dokumentieren, jede angefahrene Adresse mit Uhrzeit und Aufenthaltsdauer zu notieren und schlichtweg jede Aktivität zu verfolgen.

 

Um sich so unauffällig wie möglich im Hintergrund zu halten, wird die Observation zumeist von wechselnden Detektiven in unterschiedlichen Fahrzeugen durchgeführt. Diese peinlich genauen Aufzeichnungen und der betriebene Aufwand sind in genau diesem Maße unerlässlich und deshalb von so elementarer Bedeutung, da sie in einem möglichen Rechtsstreit oftmals das Zünglein an der Waage sind, welches den Mitarbeiter seines Betruges überführt.

 

Wichtig ist jedoch, dass alle Maßnahmen der Observation im Rahmen des Erlaubten bleiben. Mit illegalen Mitteln erbrachte Beweise können vor Gericht nämlich in der Regel keine Verwendung finden.

 

Die Nachbereitung

 

Ist der verdächtige Mitarbeiter über einen bestimmten Zeitraum auf diese Weise überwacht worden, werden die Aufzeichnungen dem Auftraggeber übergeben und mit ihm gemeinsam ausgewertet. Zu den Dokumenten gehören in der Regel sowohl schriftliche Dokumente wie auch Video- und Fotomaterial auf den üblichen Datenträgern wie CD, DVD oder USB-Stick.

 

Diese Aufzeichnungen enthalten zudem den vollen Namen des Detektives, der den Mitarbeiter zu dem jeweiligen Zeitpunkt observiert hat. Der Hintergrund dieser Maßnahme ist, dass der Auftraggeber auch im Nachhinein noch auf die Detektei zurückgreifen kann, sollte der Fall in einem Streit vor Gericht enden.

 

Da anhand der Aufzeichnungen genau nachvollzogen werden kann, welcher Detektiv den Verdächtigen in welchem Zeitraum überwacht hat, kann dieser als Zeuge im Gerichtsprozess aussagen und damit letztlich entscheidend dafür sein, dass der Arbeitnehmer für seine fortwährenden Betrugsversuche zur Rechenschaft gezogen werden kann.

 

Fazit

 

Grundsätzlich dürfte es wohl kaum im Interesse des Arbeitgebers sein, einen oder gar mehrere seiner Angestellten einer solchen Observation zu unterziehen, denn dieser Maßnahme geht für gewöhnlich ein massiver Vertrauensbruch oder doch zumindest der Verdacht darüber zuvor.

 

Wenn offensichtliche Betrügereien der Angestellten jedoch existenzbedrohende Ausmaße für den Arbeitgeber nach sich ziehen, bleibt diesem nichts anderes übrig, als schnell zu handeln und den Betrug aufzudecken. Da die meisten Unternehmer weder die Zeit, noch die technischen Mittel noch das Know-How haben, einem solchen Verdacht adäquat nachzugehen, kommen zumeist private Detekteien zum Einsatz.

 

Diese bieten das Equipment, die Expertise der Mitarbeiter und vor allem jede Menge Erfahrung darüber, an welcher Stelle der Hebel angesetzt werden sollte, um eine lückenlose Aufklärung zu ermöglichen. Im Idealfall jedoch kann der Verdacht nicht bestätigt werden, was die Integrität des Mitarbeiters und damit ein vertrauensvolles Arbeitsklima wiederherstellt.

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