Wo lebt es sich besser & nachhaltiger, auf dem Dorf oder in der Stadt?

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OBERPFALZ. Der Traum vom eigenen Haus mit idyllischen Grünen begleitet viele von Kindesbeinen an, doch die Realität sieht in der heutigen Zeit leider meist anders aus. Immer häufiger ziehen Menschen in Städte. Mittlerweile wohnt in Deutschland nur noch jeder Sechste auf dem Land. Die Vielfalt, das Kultur- und Freizeitangebot und die Events von großen Städten sind einfach viel zu reizvoll.

Ein Artikel in Kooperation mit Lupolinks.

Dennoch hört man immer wieder, dass das Stadtleben mit einer gewissen Hektik, Lärm und Dauerstress für die Psyche und Gesundheit einhergeht, also herrscht alles andere als Harmonie in Köln, Berlin, Hamburg und ähnlichen Städten. Das Risiko, an Depressionen oder anderen psychischen Störungen zu erkranken, ist wohl bei Stadtbewohnern deutlich höher als bei Landbewohnern. Das passt eigentlich nicht zusammen. Woran liegt das genau und was ist letztlich „besser”: Auf dem Land oder in der Stadt zu leben?

Die Nachhaltigkeit

Ein naturverbundener Mensch muss auf dem Land leben, mit einem Haus im Grünen in der Nähe von einem kleinen Wald, wacht mit Vogelgezwitscher auf und genießt jedes Wetter, oder? Hier ist die Luft besser, das Obst frisch und regional und man kann im Garten sein eigenes Gemüse anbauen, nachhaltiger geht es kaum. Allerdings haben auch Städte einige entscheidende Öko-Vorteile.

Zum einen gehört dazu die Klimabilanz, was sich im ersten Moment erst einmal komisch anhört. Jedoch wohnen in der Stadt die meisten Menschen in einer Wohnung und nicht in Häusern wie auf dem Land. Das impliziert, dass auf weniger Fläche mehr Menschen untergebracht sind und somit wird Landschaft, Energie und an andere Ressourcen gespart. Auch der CO? Ausstoß kann in der Stadt durch die öffentlichen Verkehrsmittel deutlich eingespart werden, da man das Auto öfter stehen lassen kann und auch zu Fuß vieles erreichbar ist, wohingegen die Menschen auf dem Land extrem von ihren Fahrzeugen abhängig sind.

Kosten

Durch die steigenden Kosten der Energie- und Strompreise rechnet sich das Landleben seit geraumer Zeit weniger als das Stadtleben. Auch der teure Sprit und der Wegfall der Pendlerpauschale führt dazu, dass immer mehr Menschen in die Stadt ziehen, um günstiger zu leben. Denn der enorm unterschätzte Faktor ‚Auto‘ wird mittlerweile deutlich stärker wahrgenommen und spielt einen entscheidenden Faktor bei der Wahl eines Wohnortes.

Jedoch sind die Mietkosten auf dem Land in der Regel geringer als in der Stadt. Aufgrund der steigenden Kosten für Miete und Co. setzen immer mehr Menschen darauf, schnell etwas Geld nebenbei zu erwirtschaften. Die aktuell laufende Bundesliga scheint hierfür eine beliebte Option zu sein, um durch einen Wettbonus, welcher auf einigen Wettseiten verteilt wird, oder durch das richtige Tippen auf die Lieblingsmannschaft helfen kann, schnell an das große Geld zu gelangen. Dieses Freizeitvergnügen wird übrigens sowohl auf dem Land als auch in der Stadt genutzt.

Letztlich ist es jedem das seine, ob man sich nun für Land oder Stadt entscheidet. Für manche ist das Landleben umgeben von Natur die Beglückung, für anderen ist die Stadt mit der Vielzahl der Möglichkeiten die interessantere Option. Beide Wohnmodelle haben ihre Vor- und Nachteile.

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Foto: © www.ChristianSchwier.de