Aktuelles aus der Region

10 Jahre im Amt: Oberbürgermeister Thomas Thumann zieht sehr positive Bilanz

|   Region

NEUMARKT. Im Rahmen einer Pressekonferenz hat Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann Bilanz zu seinen bisherigen zehn Amtsjahren gezogen. Am 04. Dezember 2005 hatten ihn die Neumarkter zum Oberbürgermeister gewählt. Seitdem an diesem Tag um 18.53 Uhr das endgültige Ergebnis feststand, habe sich sein Leben gründlich geändert. Es sei eine aufregende, interessante und vielseitige Aufgabe, seine Heimatstadt mit zu gestalten und an deren Entwicklung federführend mitzuwirken.

 

In seiner Amtszeit hat die Stadt insgesamt knapp 300 Millionen Euro an Investitionssumme aufgewendet und in Neumarkt sei viel geschehen. In dem Zusammenhang kündigte er auch an, dass er bei der nächsten Oberbürgermeisterwahl im Jahr 2017 wieder antreten wolle, um diese äußerst positive Entwicklung Neumarkts auch weiterhin begleiten zu können.

 

Als große Punkte seiner Amtszeit sieht OB Thumann die Entwicklung am Unteren Tor, wo es nach seinem Amtsantritt im Laufe der Zeit gelungen sei, sich vom bestehenden Vertrag mit dem Investor Krause zu lösen, nachdem die Stadt die entsprechenden Vorarbeiten mit der Verlegung des Hauptsammlers, dem Abbruch des alten „Aldi-Parkhauses“ und der Bauleitplanung abgeschlossen hatte. So konnte man mit Krause eine Aufhebung des Vertrages ohne finanziellen Schaden für die Stadt erreichen. Letztlich sei die Stadt damit auch wieder handlungsfähig geworden. Mit dem Verkauf an die Firma Bögl habe dieses Areal eine Entwicklung genommen, die vor zehn Jahren niemand für möglich gehalten hätte. Auch die jahrzehntelange Suche nach einem zweiten Standbein für die Trinkwasserversorgung Neumarkts, wie sie schon lange vom Wasserwirtschaftsamt für eine Stadt in der Größe Neumarkts gefordert worden sei, erachtet er als großen Punkt unter den vielen Projekten seiner Amtszeit. Innerhalb kurzer Zeit habe man mit der Laber-Naab-Gruppe eine vertragliche Vereinbarung schließen können und zügig den Leitungsbau und den Bau des Hochbehälters umgesetzt.

 

Aber auch viele andere Vorhaben seien in seiner Amtszeit angepackt und realisiert worden. Dies gelte zum Beispiel für den Bereich der Kinderbetreuung und der Schulen, wofür die Stadt insgesamt hohe Millionenbeträge in die Hand genommen und zahlreiche Schulen generalsaniert oder zu Ganztagesschulen umgebaut habe, Kinderkrippen neu erstellt oder ausgeweitet, Kindergärten saniert und erweitert hat. Dass Neumarkt auch für Familien mit Kindern ein attraktiver Wohnort ist, habe man durch zahlreiche Aktivitäten vorangetrieben. Auch der Tiefbau habe über all die Jahre eine große Rolle gespielt, dies reiche vom Straßenbau – wie etwa im Bereich „Lammsbräukreuzung“, Amberger Straße, Dammstraße, Kurt-Romstöck-Ring, Nürnberger Straße, Woffenbacher Straße und St.-Florian-Straße bis hin zu Erschließungsmaßnahmen in zahlreichen Wohnbau- und Gewerbegebieten. „Vieles, gerade im Tiefbaubereich sieht der Bürger gar nicht mehr, wenn es realisiert ist“, so Neumarkts Stadtoberhaupt. „Aber gerade unsere millionenschweren Maßnahmen für den Hochwasserschutz spüren diejenigen Bürger, die davon betroffen waren, wenn früher bei Starkregen das in ihre Gebäude und ihre Keller gelaufen ist und sie schätzen es, dass dies heute nicht mehr passiert.“

 

Auch im Hochbau sei enorm viel geschehen. So etwa mit dem Bau zahlreicher Verwaltungs- und Versorgungsgebäude wie der Logistikhalle und dem neuen Verwaltungsgebäude bei den Stadtwerken, einer neuen Halle auf dem Bauhof, der Sanierung des Bürgerhauses mit dem Neubau des Rathauses IV und im Wohnungsbau. Er zählte dazu als Beispiele das Mehrfamilienhaus im Moosweg, den Wohnbau in der Paul-Pfleiderer-Straße und die Sanierung des Jugendstilgebäudes im Rainbügl 4d auf.

 

Neumarkt habe in den vergangenen zehn Jahren viel gewonnen und sich prächtig weiterentwickelt. In der Rückschau werde erst einmal deutlich, was alles in den letzten Jahren neu dazugekommen ist, etwa die S-Bahn Linie von Neumarkt nach Nürnberg, die zweite Autobahnausfahrt an der A3 bei Frickenhofen, die Verschwenkung der B299 vom Münchner Ring in Richtung Sengenthal mit der verbundenen deutlichen Verkehrsberuhigung für den Stadtteil Hasenheide und vieles mehr. Es seien ereignisreiche, spannende und vielseitige zehn Jahre gewesen, so Oberbürgermeister Thumann. Im Rückblick sei er schon stolz darauf, was alles und wie viel geschaffen worden sei und er betonte zugleich, dass dies nie die Leistung eines Oberbürgermeisters alleine sei, sondern dass es ein Zusammenwirken vieler – von den Bürgermeistern und Stadträten über die Mitarbeiter der Stadt und der Stadtwerke bis hin zu den Unternehmen, den Handwerksbetrieben, dem Handel und den Bürgerinnen und Bürgern - sei, das für das Wohlergehen und die Prosperität der Stadt sorgt.

Zurück