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600 Euro für Forschung zur Physik des Ski-Sports

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REGENSBURG. Die Universität Regensburg hat am Dienstag, den 16. Juni 2015, die Dr. Hans Riegel-Fachpreise für herausragende W-Seminararbeiten verliehen. In Kooperation mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung wurden in den Unterrichtsfächern Biologie, Chemie, Mathematik und Physik die jeweils drei besten Einsendungen ausgezeichnet.

 

Die Jury entschied sich für 3 Schülerinnen und 9 Schüler, die mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten überzeugten. Die Preisträger beschäftigten sich mit vielfältigen Themen wie dem „Obertonspektrum eines Saxophons“, der „Verschlüsselung von Matrizen“, verglichen Honigsorten oder erforschten den bekannten Lotus-Effekt. Karl-Heinz Schupp, Beiratsmitglied der Dr. Hans Riegel-Stiftung, betont: „Die Dr. Hans Riegel-Stiftung begleitet junge Menschen auf ihrem Weg in ein naturwissenschaftliches Studium oder einen technischen Beruf. Mit diesem Wettbewerb finden und fördern wir die Talente, welche Deutschland in Zukunft als gut ausgebildete Fachkräfte benötigt. Wir freuen uns, dass wir bereits zum zweiten Mal in Regensburg die Dr. Hans Riegel-Fachpreise verleihen können.“ „Das Gewinnen eines forschenden Blicks und die Auseinandersetzung mit einer wissenschaftlichen Fragestellung sind Schlüsselerlebnisse auf dem Weg in ein Universitätsstudium. Die Diversität der Fragestellungen und Bearbeitungsansätze war auch diesmal wieder beeindruckend.“ meint Prof. Dr. Nikolaus Korber, Vizepräsident der Universität Regensburg.

 

Abiturientinnen und Abiturienten belegen im Rahmen ihres Lehrplans wissenschaftspropädeutische Seminare, sogenannte W-Seminare, in denen sie das wissenschaftliche Arbeiten erlernen. Mit ihren Seminararbeiten konnten sich die Schülerinnen und Schüler aus Niederbayern und Oberfranken an der Universität Regensburg für die Dr. Hans Riegel-Fachpreise bewerben. Eine Fachjury, bestehend aus Professoren und Dozenten der Universität, begutachtete und bewertete die Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien.

 

Maßstäbe für die Prämierung waren dabei in den naturwissenschaftlichen Arbeiten nicht nur das Ansammeln und Wiedergeben von Wissen aus den Lehrbüchern, sondern vor allem das eigene Experimentieren der Schülerinnen und Schüler und der kritischen Auseinandersetzung mit praktischen Versuchen. Die Fachpreise sind in jedem Fach dotiert mit jeweils 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz. Zudem erhalten die Schulen der Erstplatzierten einen Sachpreis in Höhe von rund 250 Euro als Anerkennung der Betreuung der Arbeiten durch die jeweiligen Fachlehrer.

 

Beiratsmitglied Karl-Heinz Schupp zu den Sachpreisen für die Schulen: „Die Schulen der Erstplatzierten erhalten Sachpreise im Wert von je 250 Euro. Dies verbinden wir mit dem Wunsch, diejenigen zu ehren und langfristig zu fördern, die für die talentierten Preisträger/innen verantwortlich sind: Lehrkräfte und Schulleitungen. Mithilfe von zusätzliche Ausstattung für den naturwissenschaftlichen Unterricht unterstützen wir indirekt viele Talente bereits in der Schule.“ Die Fachpreise wurden von Karl-Heinz Schupp, Mitglied im Beirat der Dr. Hans Riegel-Stiftung, sowie von Prof. Korber von der Universität Regensburg und weiteren Juroren verliehen.

 

Die diesjährigen Preisträgerinnen in Biologie:

 

Magdalena Schwarzfischer vom Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium in Cham mit dem Thema „Anpassung an die Bodenstruktur im Raum Roding - Biologische Landwirtschaft als Chance für nachhaltige Bodennutzung“

 

Sebastian Bock vom Werner-von-Siemens-Gymnasium in Regensburg mit dem Thema „Der Lotuseffekt-Selbstreinigende Oberflächen“

 

Emily Auerbach vom Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium in Cham mit dem Thema „Die Ökobilanz und ihre Anwendung auf ausgesuchte Produkte“

 

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium in Cham.

 

 

Die diesjährigen Preisträger in Chemie:

 

Moritz Haller vom Maximilian-von-Montgelas-Gymnasium in Vilsbiburg mit dem Thema „Umsetzung biogener Haushaltsabfälle in Ameisensäure mittels eines Polyoxometallatkatalysators“

 

Lisa Führlein vom Ostendorfer-Gymnasium in Neumarkt mit dem Thema „Azofarbstoffe in Lebensmitteln“

 

Helena Althammer vom Ludwigsgymnasium in Straubing mit dem Thema „Lebensmittel& deren Inhaltsstoffe 'More than Honey' - 5 Honigsorten im Vergleich“

 

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Maximilian-von-Montgelas-Gymnasium in Vilsbiburg.

 

 

Die diesjährigen Preisträger in Mathematik:

 

Han-Ung Kufner vom Albertus-Magnus-Gymnasium in Regensburg mit dem Thema „Integralrechnung im Komplexen“

 

Dennis Ohlwetter vom Gymnasium Landau a. d. Isar mit dem Thema „Verschlüsselung und Entschlüsselung mit Matrizen“

 

Philipp Boosz vom Willibald-Gluck-Gymnasium Neumarkt mit dem Thema „Der freie Fall“

 

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Albertus-Magnus-Gymnasium in Regensburg.

 

Die diesjährigen Preisträger in Physik:

 

Patrick Ostermaier vom Johannes-Turmair-Gymnasium in Straubing mit dem Thema „Analyse physikalischer Aspekte im alpinen Skisport“

 

Markus Lippl vom Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasium in Grafenau mit dem Thema „Entwicklung eines Spektrumanalysators“

 

Michael Haimerl vom St.-Michaels-Gymnasium in Metten mit dem Thema „Das Obertonspektrum des Saxophons und dessen Besonderheiten“

 

Den Sachpreis für die Schülerförderung erhielt das Johannes-Turmair-Gymnasium in Straubing.

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