Aktuelles aus Amberg-Sulzbach

Ab August Charity Chillout statt Entenrennen

|   Amberg-Sulzbach

AMBERG. Round Table Amberg lässt derzeit offen, ob und wann der Club das beliebte Entenrennen wieder aufleben lassen wird. „Wir konzentrieren uns jetzt auf den Charity Chillout, den Ausschank aus dem ehemaligen Vilskiosk beim alten Stadtarchiv in der Schiffgasse“, so Präsident Stephen Trepesch.

Aus dem Erlös früheren Aktivitäten spendete der Club eben je 1000,69 Euro an den Sozialdienst katholischer Frauen, an die Jugendhilfestation St. Martin und an die Jugend- und Schülersparte des TC Am Schanzl. Seit Jahren schon unterstützen die Amberger Tabler die Jugendhilfestation, deren Vertreter sich im Gegenzug beim „Pimpen“ der Plastikviecherl fürs Entenrennen nützlich machen. Engen Kontakt halten die Tabler seit langem schon auch zum Sozialdienst katholischer Frauen. So richtet der Amberger Tisch jedes Jahr den Pflegekindernachmittag aus. Nur die Corona-Pandemie sorgte für ein Aussetzen bei dieser Aktivität. Die aktuelle Spende soll für das Projekt Frauenhaus verwendet werden. Mit der Spende an den TC Am Schanzl wollen die Tabler allen interessierten Kindern die Tennis-Ausbildung ermöglichen.

Neues spannendes Projekt
Der Charity Chillout ist ein neues gemeinschaftliches Projekt der örtlichen Service-Clubs Ladies‘ Circle, Leos, Rotaract und Round Table Amberg. Geboren aus der Idee, nach dem letzten Lockdown und zurückgedrängter Pandemie wieder etwas mehr Leben und Normalität in die Innenstadt zu bekommen, möchten die vier Service-Clubs das frühere Konzept „Vilskiosk“ wieder aufgreifen.

Dabei werden die Clubs an der Vilspromenade Schiffgasse eine kleine, natürlich coronaregel-konforme „Erholungszone“ aus Liegestühlen, Pflanzendeko etc. schaffen. Ebenso verkaufen die Clubs  alkoholische und alkoholfreie Getränke aus den Fenstern des ehemaligen Stadtarchivs heraus. Verkauf und Chillout-Zone sollen in den kommenden August-Wochenenden jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 17:00 bis 22:00 Uhr stattfinden. Sofern das Konzept große Nachfrage findet und es der weitere Corona-Verlauf zulässt, ist auch eine Verlängerung des Konzeptes bis in den September hinein denkbar, heißt es in einer Presseinformation von Round Table.

„Auch die Stadt hat uns dabei tatkräftig unterstützt und stellt uns die Räumlichkeiten de facto zum Nulltarif zur Verfügung“, so RT-Schatzmeister Marcus Schuller. Die Stadtwerke Amberg haben 1.000 EUR für die Liegestühle gesponsert. Das Stadtmarketing Amberg übernimmt die Kosten für die Pflanzendekoration.

Vor der Flutkatastrophe sah das Konzept noch keinen gezielten Spendenzweck vor, dies hätten die teilnehmenden Service-Clubs noch entschieden. Ob das Geld angesichts der Not in den Katastrophengebieten an das bereits ins Leben gerufene Teilprojekt „Flutkatastrophe“ der Round Table Deutschland Stiftung geht, haben die beteiligten Clubs noch nicht festgelegt. Für spontane Spenden hat der Förderkreis RT Amberg ein Spendenkonto Stichwort Hochwasserhilfe eingerichtet: IBAN  DE82 7525 0000 0021 2629 69, BIC BYLADEM1ABG. Alle weiteren Planungen wie Christbaumversteigerung oder Hexennacht stehen derzeit laut Trepesch noch auf tönernen Beinen.

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Ein Spende über je 1.000,69 Euro überreichte der Präsident von Round Table 69 Amberg, Stephen Trepesch, an Nicky Marquard vom TC am Schanzl, Marianne Gutwein und Andrea Graf vom SkF und Josef Richthammer von der Jugendhilfestation St. Martin (v. li.); Foto. MG Fotografie