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Autorenwettbewerb zur Geschichte der Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg

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SULZBACH-ROSENBERG. Am 23. September 2002 fand in der Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg der letzte Hochofenabstich statt. Der Konkurs des seit über hundertfünfzig Jahren bestehenden Unternehmens bedeutete nicht nur den Verlust von knapp zweitausend Arbeitsplätzen, sondern markierte auch einen Strukturwandel, der immer noch nachhallt und das gesellschaftliche Leben der Region bis heute prägt.

Für den Sommer 2022 plant das Landestheater Oberpfalz eine Theaterproduktion zur Maxhütte und ruft hierfür Autor*innen auf, sich im Rahmen eines Wettbewerbes für einen Stückauftrag zu bewerben. Das Stück soll im Sommer 2022 als Freilichtaufführung für etwa 200 Besucher auf der Hochofenplaza des stillgelegten Betriebsgeländes in Sulzbach-Rosenberg gespielt werden. Geplant ist eine Inszenierung mit 90 bis 120 Minuten Spieldauer, die das Gelände mit einbezieht und deren Szenen ggf. auch an mehreren unterschiedlichen Schauplätzen vor dem Hochofen gespielt werden können. Darüber hinaus werden Mitwirkungsmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung angestrebt – sei es als Kleindarsteller*innen oder auch durch die Einbeziehung von Gruppen wie Chören oder Musikformationen.

Inhaltlich soll sich der Text neben der Schließung auch mit der Geschichte der Maxhütte beschäftigen und in einer frei zu wählenden Form mehrere unterschiedliche Zeitebenen behandeln, wobei auch der Einsatz von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen während der NS-Zeit thematisiert werden soll.

Weitere Informationen zum Verfahren können Sie der angehängten Datei entnehmen.

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Die Maxhütte im Jahr 2015. (Foto: © Thilo Hierstetter)
SuRo mit Maxhütte von 2020. (Foto: © Thilo Hierstetter)