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FC gratuliert seiner Deutschen Meisterin Laura Donhauser

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AMBERG. (asl) Jubel pur bei den U17-Fußballerinnen des FC Bayern München: Mittendrin Laura Donhauser, die auch für die U15-Bezirksoberliga-Mannschaft des FC Amberg spielt. Denn die Juniorinnen der Münchener um Trainerin Carmen Roth sicherten sich am Samstag im heimischen Aschheimer Sportpark vor über 700 Zuschauern mit einem 2:1 (2:0)-Erfolg gegen Turbine Potsdam nach 2014 wieder die Deutsche Meisterschaft.

 

Für die 16-jährige Stürmerin, die von ihrem Trainer Jürgen Liebl und weiteren FCA-Fans unterstützt wurde, einer der bisher größten Erfolge in ihrer noch jungen Karriere. „Laura stand in der Anfangsformation der Münchener und hat 80 Minuten durchgespielt. Wir sind mächtig stolz auf sie“, sagte Liebl, der die FCA-Abordnung, die per Kleinbus nach Oberbayern gereist war, anführte. „Sie zeigte enorm viel Laufbereitschaft, sie hat im Finale eine ganz tolle Leistung hingelegt“, so der Amberger U15-Trainer.

 

Vor der großen Kulisse von 700 Zuschauern im Aschheimer Sportpark spielte der FC Bayern um Laura Donhauser vom Anpfiff munter nach vorne. Die Roth-Elf hatte die Partie im Griff und spielte sicher von hinten heraus. Mit sicherem Passspiel brachte sie den Ball nach vorne, wo viel über die äußerst agile Verena Wieder ging. Die linke Außenspielerin war es auch, die in der 27. Minute die Führung erzielte. Der Jubel war noch nicht ganz verstummt, da legte die U17-Europameisterin nach und verwertete einen Latten-Abpraller nach einem Freistoß per Kopf zum 2:0 (32.). Im zweiten Durchgang ging es ebenso weiter. Die Bayern – auch angetrieben von Donhauser – setzten das gegnerische Tor unter Druck, aber zielten immer wieder zu ungenau. In der 54. Minute gelang den Gästen der Ausgleich, als Marlene Müller eine Flanke am langen Pfosten über die Linie drückte. Jetzt entwickelte sich eine flotte Partie und die Zuschauer bekamen Chancen auf beiden Seiten zu sehen. Potsdam agierte vorwiegend mit langen Bällen, bei denen die Bayern aber gut standen. Selbst spielten sie immer wieder schnell nach vorne und als Schiedsrichterin Miriam Schweinefuß nach etwas mehr als 80 Minuten abpfiff, war der Jubel auf und neben dem Platz riesengroß.

 

„Der Sieg des FC Bayern München war absolut verdient“, sagte nach der Partie Liebl, der es sich nehmen ließ, seiner Spielerin Laura Donhauser persönlich zu gratulieren. Die 16-Jährige, die auch zum U16-Kader der deutschen Nationalmannschaft gehört und regelmäßig in der Bayernauswahl zum Einsatz kommt, erhielt 2016/17 das Zweitspielrecht und kickt seit September 2016 für den deutschen Rekordmeister aus München.

 

Dort kam sie in der abgelaufenen Saison in der U17-Bundesliga Süd zu zwölf Einsätzen, in denen sie drei Treffer markierte. Für den FC Amberg lief sie parallel dazu 14 Mal in der Bezirksoberliga auf und schoss dabei fünf Tore. Donhauser gilt nach Nationalspielerin Sara Däbritz aus Ebermannsdorf, die ja ebenfalls in der Frauen-Bundesliga für den FC Bayern München aufläuft, als das nächste große Talent aus der nördlichen Oberpfalz. Die Deutsche Meisterschaft am Samstag ist dabei nur ein weiterer Mosaikstein in ihrer hoffentlich noch langen und erfolgreichen Karriere.

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