AMBERG. Zum 13. Mal sind in diesem Jahr Wasserfreundinnen und -freunde jeden Alters dazu eingeladen, sich mit ihrer individuellen Wohlfühlstrecke am 24-Stunden-Schwimmen der Stadt Amberg zu beteiligen. Der Schwimmmarathon mit attraktivem Beiprogramm startet am Freitag, 17. Juli 2015, pünktlich um 9 Uhr. Im Rahmen der Veranstaltung könnten aller Voraussicht nach drei rekordverdächtige Grenzen überschritten werden. So fehlen nach der regen Beteiligung bei den zwölf vorangegangenen Veranstaltungen „nur“ noch 991 Schwimmerinnen und Schwimmer bis zum 30.000. Teilnehmer. Wird eine Strecke von 2.010 Kilometern erreicht, ist die erste Äquatorumrundung geschafft. Und beim Erlös, der dank spendenfreudiger Sponsoren im Laufe der Jahre gesammelt und weitergegeben werden konnte, wird vermutlich die magische Summe von 50.000 Euro „geknackt“.
Zudem hält die Stadt Amberg noch immer den bundesweiten Rekord mit 4.004 Schwimmerinnen und Schwimmern sowie einer zurückgelegten Strecke von nahezu 5.000 Kilometern, der beim allerersten 24-Stunden-Schwimmen im Jahr 1986 aufgestellt werden konnte. Auch in den folgenden Veranstaltungsjahren ging Amberg immer wieder – insgesamt neun Mal – als Bundessieger aus dem Wettbewerb hervor. Vor diesem Hintergrund freuen sich Schirmherr Oberbürgermeister Michael Cerny und die Organisatoren sowie Mitwirkenden vonseiten der DLRG, der Stadt Amberg, des Stadtverbands für Sport, des THW und der Wasserwacht auch in diesem Jahr auf viele Aktive, die ihren Beitrag zu einem ausgezeichneten Gesamtergebnis leisten.
Das 24-Stunden-Schwimmen wird am 17. Juli nach dem Startschuss um 9 Uhr von den Vertretern der Sponsoren, der Stadt Amberg und der DLRG eröffnet. Anschließend bevölkern bis 12 Uhr zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus der Stadt Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach das Wasserbecken. Ab Mittag wird das Schwimmen für die Allgemeinheit freigegeben und jeder, der Lust hat, eine oder mehrere Bahnen beizusteuern, ist willkommen. Die Sponsoren – die Stadtbau und die Gewerbebau Amberg, das Klinikum St. Marien, die Conrad-Sportförderung und die Firmen Grammer, K+B Expert sowie Siemens – haben sich bereiterklärt, 1,50 Euro je Kilometer bzw. maximal 500 Euro für das Zurücklegen in einer Bahn zu bezahlen.
Der Gesamterlös kommt in diesem Jahr dem Förderverein Giriama zugute, der Projekte für Kinder und Frauen in Kenia unterstützt und das Geld für den letzten Bauabschnitt des bereits 2014 begonnenen Waisenhauses in Malindi verwenden möchte. Ein attraktives Rahmenprogramm mit Vorführungen von Gruppen, Vereinen, Tanzschulen und Musikbands sorgt am Freitag von 15 bis 23 Uhr für Abwechslung und gute Unterhaltung. Außerdem warten die Wasserkrake und das Laufband auf die jüngeren Besucher. Der Eintritt in das Hockermühlbad ist während des 24-Stunden-Schwimmens frei. Fehlt nur noch das geeignete Wetter, für das bei der Programmvorstellung im „Hocko“ Bürgermeister Martin Preuß die Verantwortung übernehmen sollte – was dieser mit einem freundlichen Lächeln zwar gerne zusagte, aber natürlich nicht garantieren kann…