AMBERG. (usc) Schauspielerische Talente schlummern unter den Teilnehmern des dreijährigen Kurses Altenpflege an der ISE-Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe. Dies bewiesen sie mit dem Stück „Aus Stroh wird Gold“. Die Laiendarsteller studierten das Schauspiel alleine ein. Premiere war anlässlich einer Dienstbesprechung mit Leitender Schuldirektorin Gisela Stautner von der Regierung der Oberpfalz.

Die Tagung fand in der Berufsfachschule für Altenpflege der ISE in Amberg für die Schulleitungen der Berufsfachschulen für Altenpflegeberufe aus der Oberpfalz statt. Dem Anlass entsprechend wurde eine angemessene Begrüßung durch Altenpflegeschüler im zweiten Ausbildungsjahr organisiert. In einem märchenhaften Theaterstück thematisierten die Auszubildenden die wichtigsten Wünsche, Probleme und Sorgen der Auszubildenden und verarbeiteten sie in liebevollen Spitzen.

Der Autor schickte seine Zuschauer auf eine Reise ins „Himmelsheim“, wo alle bekannten Märchenfiguren im Alter gepflegt werden. Dort landeten zwei Azubis - der „Goldpfleger“ und die „Pechschwester“. Gemeinsam mit den Protagonisten erlebte das Publikum witzige Abenteuer vor kunstvoll gestalteter Kulisse. Die Intension war eindeutig: In der Pflege hat der Verstand wesentlich mehr Zukunft als pure Blauäugigkeit. Die Pflegeschüler ernteten für das Stück kräftigen Applaus. Auch nach der Dienstbesprechung war das Theaterstück noch Thema unter den Teilnehmern, dabei wurde am Ende der „gerechte Lohn“ noch in Worten ausgezahlt: „Sowas muss erst einmal getoppt werden!“