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Breitbandausbau bei der Stadt Amberg

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AMBERG. Die Breitbandinitiative der Stadt Amberg nimmt deutlich an Fahrt auf. Nur wenige Tage vor der Ausschreibung zum geförderten Ausbau des Breitbandnetzes im Stadtgebiet hatte die Telekom jetzt zu einer Baustellenbesichtigung und zu einem wichtigen Ereignis im Zuge ihres eigenen Ausbaus eingeladen: Zum sogenannten „Einblasen“ des ersten Glasfaserstrangs auf dem Mariahilfberg an der Lindenallee im Bereich des Antoniwegs.

 

Mit dieser Ausbaumaßnahme, in deren Rahmen weitere Wohngebiete erschlossen werden, knüpft die Telekom an ihre „Giganetz“-Initiative an, um ihr „schnelles Netz“ für zusätzliche, seinerzeit nicht erfasste Bereiche von Amberg nutzbar zu machen. „Damit kommen wir unserem Ziel eines 100-prozentigen Ausbaus wieder ganzes ein Stück näher“, freute sich Oberbürgermeister Michael Cerny, dem es ein großes Anliegen ist, dass in Amberg auch wirklich „jeder den leistungsfähigen Anschluss bekommt, den er braucht“.

 

Bis Ende 2016 soll es soweit sein, dass die Stadt bis in den letzten Winkel erschlossen ist – „ein klarer Standortvorteil für Amberg“, war sich der Oberbürgermeister sicher und dankte allen Beteiligten, die aktiv ihren Beitrag zu dieser Zielerreichung leisten. Dazu gehört auch die Gewerbebau, die die Federführung im sich anschließenden Förderverfahren übernommen hat und deren Geschäftsführer Karlheinz Brandelik sich genauso angetan wie Cerny von der vorgeschalteten Maßnahme der Telekom zeigte. Bereits Ende dieses Jahres sollen die Ausbauarbeiten im Wesentlichen abschlossen sein, wie deren Beauftragter für den Breitbandausbau in der Region Christoph Bernik erläuterte. Dabei werden in Amberg „über 100 Kilometer an Glasfaserkabel neu verlegt und 90 neue Netzverteiler aufgebaut“, so der Verantwortliche der Telekom. Die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger hingegen sollen sich seinen Aussagen zufolge in Grenzen halten. „Wir gehen immer in überschaubaren Abschnitten voran“, versprach Bernik.

 

In den letzten eineinhalb Monaten wurden bereits 33 der insgesamt 90 Multifunktionskästen aufgestellt und etliche Meter an Leitungen verlegt. Voraussichtlich ab dem nächsten Frühjahr werden die Haushalte, die im Einzugsbereich der neu erschlossenen Gebiete liegen, Gelegenheit erhalten, an das schnelle Internet anzuschließen. Je nachdem, wie weit sie sich vom Verteilerkasten entfernt befinden, wird dann eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 100 Megabit pro Sekunde erreicht.

 

Wer sich für diese Möglichkeit interessiert, hat bereits jetzt Gelegenheit, sich über die kostenlose Hotline 0800/3303000 oder auf www. telekom.de/schneller über die Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife zu informieren sowie sich vorab registrieren zu lassen. Auf der Grundlage dieser Registrierung nimmt der Kundenservice Kontakt mit den Interessenten auf, um sie direkt über die Vorteile des neuen Anschlusses und die Nutzungsmöglichkeiten zu beraten.

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