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Brücke zwischen Landkreis und Bundeswehr

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CHAM. Naturkatastrophen wie Hochwasser, Schneeverwehungen, Windwurf oder auch Waldbrände, sowie schwere Unglücksfälle führen dazu, dass alle verfügbaren Einsatzkräfte gebündelt und koordiniert werden müssen. Diese Aufgabe übernimmt im Landkreis Cham die Führungsgruppe Katastrophenschutz unter der Leitung von Landrat Franz Löffler. In diesem Falle steht ihm dann auch ein Ansprechpartner der Bundeswehr zur Verfügung.

 

Die Bundeswehr hat dazu Bezirks- und Kreisverbindungskommandos für alle Bezirke, Landkreise und kreisfreien Städte aufgestellt. Für den Landkreis Cham war seit 2007 Oberstleutnant Alfred Rauscher dafür zuständig, der nun das Bezirksverbindungskommando Oberpfalz übernehmen wird. Im Beisein von Oberst Franz Reimer, der den Regionalstab Ost (Niederbayern und Oberpfalz) führt stellte Rauscher dem Landrat seinen Nachfolger Oberstleutnant Josef Spitzhirn vor. Ein wesentlicher Teil der Aufgaben eines Verbindungskommandos liegt in der Beratung des zivilen Krisenstabes über die Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung durch die Bundeswehr. Desweiteren nimmt es die Koordinierung von Tätigkeiten der Bundeswehr mit dem zivilen Katastrophenschutz wahr und fordert je nach Lagebild Leistungen der Bundeswehr.

 

Landrat Franz Löffler zeigte sich beeindruckt, dass die Aufgaben der Verbindungskommandos ausschließlich von dafür beorderten Reservisten übernommen werden und zollte diesem Ehrenamt entsprechenden Respekt. Er freue sich besonders darüber, dass drei hochkarätige Führungskräfte dieser Verbindungsorganisation aus dem Landkreis Cham sind und bedankte sich für deren Kommen.

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