Aktuelles aus der Region

Bundespolizei unterstützt Bereitschaftspolizei

|   Region

SCHWANDORF / SULZBACH-ROSENBERG. An fünf Tagen im Juli 2015 hat sich das 3. Ausbildungsseminar der VII. Bereitschaftspolizeiabteilung in Sulzbach-Rosenberg über rechtliches und taktisch zweckmäßiges Einschreiten in und an Zügen unter Beachtung der besonderen Gefahren im Bahnbetrieb informiert. Als Ausbilder fungierten dabei Polizeitrainer der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen.

 

Die Fortbildung fand statt im Rahmen des 2. Ausbildungsabschnittes, der unter anderem Kommunikation und Konfliktbewältigung in Verbindung mit polizeilichem Einsatztraining beinhaltet.

 

Bereits zum wiederholten Male nutzte ein Ausbildungsseminar der bayerischen Bereitschaftspolizei des Standortes Sulzbach-Rosenberg die Fachkompetenz der Bundespolizei für bahnpolizeiliche Belange und ließ ihre künftigen Einsatzkräfte durch Polizeitrainer der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen fortbilden.

 

Die Absprachen im Vorfeld zwischen Ersten Polizeihauptkommissar Wolfgang Richnowski, Leiter des 3. Ausbildungsseminars der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Standort Sulzbach-Rosenberg, und Polizeioberrat Stephan Schrottenbaum, Leiter der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen, gestalteten sich wieder unbürokratisch.

 

An fünf Tagen machte sich jeweils eine Klasse mit etwa 25 künftigen Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten unter Leitung ihrer Polizeieinsatztrainerin, Polizeihauptmeisterin Fleck Stefanie auf den Weg nach Schwandorf zum Betriebswerk der Länderbahn. Wolfgang Meier, Leiter des Betriebswerkes, stellte für die Fortbildung wieder einen Unterrichtsraum sowie einen Triebwagen zur Verfügung.

 

In der etwa halbstündigen theoretischen Einweisung erläuterte der verantwortliche Polizeitrainer, Polizeihauptkommissar Ernst Feuerer, den Auszubildenden die besonderen Gefahren im Bahnbereich. Er wies sie auf das richtige Verhalten im Gleisbereich hin und stimmte auf die anschließenden praktischen Übungssituationen ein.

 

Im praktischen Teil der Fortbildung unterstützten Polizeihauptmeister Markus Weigl und im Wechsel Polizeihauptkommissar Martin Huber und Polizeihauptkommissar Andreas Mühlberger, beide Polizeitrainer.

 

In diesen zwei Stunden schöpften die Bundespolizisten aus einem reichen Erfahrungsschatz. Beginnend beim einfachen Gespräch mit einer polizeipflichtigen Person, über den Platzverweis, die Festnahme, die Fesselung und die Durchsuchung, bis hin zum Abtransport einer festgenommenen Person, zeigten die Polizeitrainer der Bundespolizei die Besonderheiten der Einsatzsituation in Zügen auf. Dabei wurde deutlich, dass gerade in vollbesetzten Zügen gewaltbereite Störer zu einer besonderen Herausforderung werden können.

 

Am Ende des Trainings stellte PHK Feuerer den Auszubildenden ein gutes Zeugnis aus. Er lobte die engagierte Mitarbeit und die guten Kenntnisse aus dem allgemeinen Polizeieinsatztraining, welches ihnen ihre Ausbilderin PHM Fleck Stefanie bisher vermittelt hatte.

 

PHMin Fleck Stephanie äußerte weiterhin, dass Sie die neu gewonnen Erkenntnisse in die laufenden Ausbildung mit einbinden könne.

 

Man war sich einig, die gute Zusammenarbeit auch in Zukunft fortzuführen.

Zurück