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Frauenpower und ein unvergleichlicher Klassiker

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RUNDING-VIERAU. Christine Eixenberger kommt am Freitag, 17. April 2015 in die Liederbühne Robinson. In Ihrem ersten Solo-Programm „Ballkontakt – Eine Spielerfrau packt aus“ tritt die Schlierseer Kabarettistin den Beweis an, dass sich die eigentlichen Dramen des Ballports am Spielfeldrand abspielen.

 

Denn auch beim weiblichen Anhang der Herrenmannschaft des TSV Pappenzell herrscht ein stetiger Auf- und Abstiegskampf. Denn auch beim weiblichen Anhang der Herrenmannschaft des TSV Pappenzell herrscht ein stetiger Auf- und Abstiegskampf. Die Angie zum Beispiel ist plötzlich von der Kinderpflegerin zum C-Promi mutiert – ohne auch intellektuell den Sprung in die Bundesliga zu schaffen. Die Moni hingegen hat sich beziehungstechnisch einmal vom Torwart übers defensive Mittelfeld bis zum Torschützenkönig vorgearbeitet und besitzt nun spieltaktisch den besten Überblick. Als sie aber plötzlich verlassen wird und wider Erwarten auf der Reservebank landet, flüchtet sie sich in die wunderbare Welt der Heilkristalle und nötigt die Spielerfrauen zur kollektiven Zen-Meditation, während die Männer vom Herbstmeister direkt zum Jägermeister übergehen und über dem Aufstiegskampf spirituelle Regenwolken aufziehen.

 

Christine Eixenberger, Jahrgang 1987, begeisterte bereits im Kabarett-Duett „Überstunden“ mit ihrer schier unendlichen Wandlungsfähigkeit und outete sich in Hubbi Schlemers Metzger-Musical „Danz Mathilda – Für oan alloa daats glanga“ als komödiantische Nahkampfwaffe. Mit „Ballkontakt“ beleuchtet sie den Geschlechterkampf aus der sportlichen Perspektive: zwei mal 45 Minuten Lachspielzeit, Verlängerung nicht ausgeschlossen. Am Samstag, 18. April gibt Willy Michl im Robinson ein Konzert. Seine Konzerte sind spontane und kreative Ereignisse, er hat kein festes Programm; er vereint die Herzen seines Publikums und singt aus der Tiefe seiner Seele, was ihn bewegt. Musik ist die Kunst das Herz des Menschen zu rühren, das Gehör zu erfreuen und den Verstand in angenehme Tätigkeit zu versetzen, ein alter Lehrsatz, dem der Isarindianer folgen will.

 

Gnadenlos Ehrlich - Gnadenlos Verrückt - Gnadenlos Genial - so bezeichnet die AZ München Willy Michl, Münchner Liedermacher aus dem Isargebiet in Bayern, seit 1972 auf den Brettern die für ihn die Welt bedeuten. Willy Michl ist absolut „Indie“, und als Ausnahmemusiker ein weit über die Grenzen Bayerns hinaus berühmter Geheimtipp der Musikszene. 1974 brachte er sein Debüt-Album „Blues Goes To Mountain“. Damit begründete er ein vollkommen neues Genre der deutschsprachigen Musikszene: „Bayerischer Blues“! Jahrzehnte später betitelt der BR dieses als „Alpenrock“. In jüngerer Zeit bezeichnet man diese Richtung auch als „Neue Volksmusik“.

 

Willy Michl ist unkonventionell, nicht zu reiten oder zu zähmen, er ist kein Sandkorn sondern ein scharfkantiger Stein im Getriebe der Machthaber, es gibt wohl niemand in der Szene, der das nicht weiß. Willy Michl macht nur dann mit, wenn er will, wenn er einen ehrbaren Sinn erkennt. Willy Michl macht wahr was er singt, in seinem Leben, in seinem Tun. Willy’s Ideale sind „Freiheit und Frieden“- sein Mantra „Liebe, Respekt & Ehre für die Erdmutter und all ihre Wesen“. Willy Michl ist Isarindian!

 

Beginn der Veranstaltungen ist um 20 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Karten gibt es im Internet www.liederbuehne.de, in der Liederbühne Robinson unter Tel.: 09971-4651, sowie bei den bekannten Vorverkaufstellen.

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