CHAM. Eine Ausbildungszeit mit Höhen und Tiefen“, so beschreibt Bettina Weiß, Schulleiterin der Berufsfachschule für Pflege und Krankenpflegehilfe, sowohl die dreijährige generalistische Ausbildung als auch die einjährige Ausbildung zur Krankenpflegehilfe. Nun durften sich die Absolventen des Generalistischen Examenskurses 2022/2025 und des Krankenpflegehilfekurses 2024/2025 über ihre Abschlüsse freuen. Dieser Erfolg wurde mit der Zeugnisübergabe in der Rodinger Stadthalle gebührend gefeiert.
20 Schüler der einjährigen Ausbildung zur Krankenpflegehilfe und zehn Schüler der dreijährigen Generalistik-Ausbildung haben es geschafft: Sie alle sind examinierte Pflegefachfrauen, Pflegefachmänner und PflegefachhelferInnen. Sechs angehende Pflegefachkräfte und sechs Pflegefachhelfer werden den Sana Kliniken erhalten bleiben, sechs Pflegefachhelfer wechseln in die dreijährige Ausbildung. Zum bestanden Examen gratulierten im Beisein der Familienmitglieder am Dienstagnachmittag die Vertreter der Sana Kliniken des Landkreises Cham sowie das gesamte Schulteam.
Schulleiterin Bettina Weiß eröffnete die Examensfeier mit einem kurzen Rückblick auf das Geleistete in beiden Ausbildungskursen. Die Ausbildungszeit war geprägt von Höhen und Tiefen, von Freud und Leid, von Tränen und Glücksmomenten. Diese Zeit hat die angehenden Pflegekräfte geprägt und ihnen neben dem fachlichen Wissen ihr Gespür für die Patienten und ihre Bedürfnisse vermittelt. „Wir brauchen gute Pflegekräfte mit Empathie und Freude an ihrem Beruf“, erklärte Weiß, die sich sicher war, dass die Absolventen, das beste Rüstzeug für den weiteren beruflichen Weg erhalten haben.
In diesem Sinne dankte sie dem gesamten Lehrerkollegium – insbesondere den beiden Klassenleiterinnen Katja Fischer und Sabine Lankes-Mühlbauer. Ein weiterer Dank galt allen Praxisanleitern in den Sana Kliniken des Landkreises Cham, die die Schüler im praktischen Bereich an die Hand nahmen. Und zu guter Letzt, dankte sie den Schülern selbst, die Durchhaltevermögen bewiesen haben. Mit den Worten „Jetzt beginnt erst das Lernen, aber vertraut auf euer Können“, schloss die Schulleiterin ihre Rede ab und übergab das Wort an Praxisanleiter Christoph Kuchler.
Auch er freute sich mit den Absolventen und gratulierte zu deren Leistung. „Ihr habt einen Beruf gewählt, der sicherlich auch Schattenseiten hat, der aber auch viel zurückgibt“, versicherte er. Nun seien sie an der Reihe, das Erlernte eigenverantwortlich umzusetzen und an die nächsten Schüler weiterzugeben.
Die beiden Klassensprecherinnen der generalistischen dreijährigen Ausbildung, Luzia Heindl und Viktoria Wagner, freuten sich mit ihren Mitschülern, „es durchgezogen und nun geschafft zu haben“. Nicht immer sei der Weg leicht gewesen und so manches Mal sei man kurz davor gewesen „hinzuschmeißen“, doch das Durchhalten habe sich gelohnt. „Wir haben gelernt, selbst im Chaos ruhig zu bleiben und wir wissen nun, wie wichtig dieser Beruf ist“, erklärten beide. Sie dankten dem gesamten Schulteam, ihrer Familie, den Freunden und Mit-Absolventen, die sie durch die anstrengende, aber auch schöne Zeit begleitet haben.
Den Danksagungen schlossen sich auch die Klassensprecherinnen des Krankenpflegehilfe-Kurses, Manuela Meixensperger und Manuela Mückl an. Sieben Nationen aller Altersgruppen waren in diesem Kurs zusammen und sind in diesem Jahr zusammengewachsen. Für einige ging mit dieser einjährigen Ausbildung ein Traum in Erfüllung.
Den Ansprachen folgten die feierliche Zeugnisvergabe sowie die Ehrung der besten Absolventen. Diese waren beim generalistischen Examenskurs Johanna Fisch (1,5), Luzia Heindl (1,66) und Maria Wittmann (1,91). Beim Krankenpflegehilfekurs wurden geehrt Yvonne Berger (1,0), Manuela Mückl (2,0) und Amala Boby (2,0).