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Claudia Koreck beim Palazzo Festival in Regensburg

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REGENSBURG. Am vergangenen Dienstag eröffnete Claudia Koreck das Palazzo Festival im Thon Dittmer Palais in Regensburg. Mit Stadt, Land, Fluß aus dem gleichnamigen Album stürmte sie mit viel Elan die Bühne. Die 29jährigen Sängerin aus Traunstein lebt jeden Song immer wieder neu und zeigt, dass sie sich in diversen Stilrichtungen, wie z.B. Rock, Soul oder auch bei ruhigeren Balladen wie zuhause fühlt.

 

[i]Ein Bericht von Annette Hartinger.[/i]

 

Zwischendurch erzählt sie immer wieder ein paar lustige Geschichten aus ihrem Leben oder wie ihre Lieder entstanden sind. So auch, dass sie und ihr Mann Gunnar, ebenfalls Mitglied der Band, bereits seit 1 ½ Jahren, seitdem ihre kleine Tochter auf der Welt ist, nicht mehr durchgeschlafen haben. Deshalb hätten sie sich auch so auf den Auftritt gefreut, um sich danach im Hotel mal wieder richtig auszuschlafen. Gerade viele kleine Einblicke wie diese machen die Sängerin so sympatisch. Für den Song Greece ließ sie sich sogar extra von ihrer Jugendliebe aus Griechenland eine Strophe ins griechische übersetzen. Auch Textprobleme meistert sie souverän indem sie einfach ganz natürlich weitersingt „etz hab i den Text vergessn“. Zu unter meiner Deckn erzählte sie, dass sie vor kurzem mit ihrem 4jährigen Sohn im Bett Kekse gegessen hat und nachdem alles voller Krümel war, meinte der Kleine „Mama, etz wärs mal wieder Zeit für a neue Bettbeziehung.“ Nach der Pause hielt es bei einer Percussioneinlage und dem Song Danzn niemanden mehr auf den Stühlen. Darauf folgte ihr erster und wohl auch bislang größter Hit Fliang. Den nächsten Titel widmete sie ihrer Oma mit s`ewige Lem. Ihre Wut und ihren Ärger über eine ehemalige Vermieterin verarbeitet sie in dem Song Oide Frau. Man kann die Emotionen gegenüber dieser Frau noch immer spüren. Nach dem Lied Schwarz gab es Standing Ovations und es war klar, dass die Band so schnell nicht auf die Hotelzimmer verschwinden konnte.

 

Mehrere Zugaben folgten, bevor sie dann mit „Sleep little darling“, dem von Gunnar geschriebenen Schlaflied für ihre beiden Kinder, den Abend ausklingen ließen. Es war ein toller Abend, zum zuhören, zum lachen und in einem wunderschönen Ambiente.

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