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Das mini-Regensburg hat sein Mini-Kunstforum

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REGENSBURG. Ein Museum darf in der Kulturlandschaft einer Stadt nicht fehlen. So hat auch die Kinderstadt mini-Regensburg, die in den drei ersten Augustwochen täglich von ihren zirka 1000 Bürgern bevölkert wird, ein eigenes mini-Museum. Dieses Jahr wird es zum ersten Mal vom Kunstforum Ostdeutsche Galerie betreut.

 

'Es ist eine tolle Chance, den Kindern auf spielerische Art einen Einblick in die Museumsarbeit zu geben. Die jungen Kolleginnen und Kollegen sind richtig engagiert. Es gibt fast alles wie in Echt, nur etwas bunter: von individuell gestalteten Werbeflyern bis hin zur einfallsreichen Hängung der Exponate in den Ausstellungen“, freut sich Dr. Agnes Tieze, Direktorin des „großen“ Kunstforums. In einem Vortrag an der mini-Uni hat sie den Kindern das Museum im Stadtpark genauer vorgestellt. Das haben sich die Mitarbeiter des mini-Kunstforums nicht entgehen lassen; sie wollten genau wissen, ob sich hinter den roten Säulen am Eingang auch noch andere verbergen und wie denn der Teppich befestigt ist. Die Säuleninstallation von Magdalena Jetelová, die seit 2006 am Portal des Kunstforums angebracht ist, diente als Vorbild für die Eingangsgestaltung im mini-Museum. Das Architekturbüro lieferte einen detaillierten Entwurf und koordinierte die Durchführung in der Schreinerei. In der Kunstwerkstatt wurden die Holzgerüste der vier Säulen mit dem Originalteppich überzogen. Die Einweihung des Portals fand am Freitag, 7. August, statt. Die Eröffnung übernahm die Bürgermeisterin von mini-Regensburg, indem sie feierlich das Band durchtrennte.

 

Auch die Dauerausstellung des Kunstforums fand Eingang ins mini-Museum: Unter dem Namen „Das kunterbunte Land der Träume“ sind 17 kleinformatige Reproduktionen von Werken aus der Dauerausstellung des Kunstforums zu sehen. Die jungen Mitarbeiter überlegten sich, wie sie ihre Exponate anordnen, um Zusammenhänge und Unterschiede aufzuzeigen. Die Techniker übernahmen das Aufhängen und dekorierten schließlich noch die Wände mit buntem Papier um. Auf Anfrage erzählen professionelle Gästeführerinnen mehr über die einzelnen Werke.

 

Der zweite Ausstellungsraum ist für Wechselausstellungen reserviert. Zurzeit werden Entwürfe zu dem neuen Museumsportal präsentiert. Des Weiteren plant das mini-Museum, Werke unter anderem aus der Kunstwerkstatt zu zeigen.

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