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FC Amberg - Timo Rost geht

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AMBERG. (asl) Überrascht, aber auch gefasst – so haben sich die sportlichen Verantwortlichen des Regionalliga-Absteigers FC Amberg am Samstag präsentiert. Teammanager Hubert Kirsch war sehr überrumpelt, als dieser am Samstagvormittag auf dem Portal eines oberfränkischen Fußball-Onlineportals lesen musste: „Timo Rost hat überraschend mitgeteilt, dass er seinen Trainerposten zum Saisonende aufgibt.“

 

„Er hat uns unter der Woche mitgeteilt, dass er sich auf seine Ausbildung als Fußball-Lehrer konzentrieren will und das zeitlich nicht mit einem Trainerposten in Einklang bringt“, hatte Fußball-Abteilungsleiter Werner Aichner in diesem Artikel erklärt. Unter der Woche werde Rost künftig deswegen in Köln an der Sporthochschule verweilen und könnte so am Wochenende nur das Abschlusstraining an der Vils halten. In dem Artikel hieß es weiter: „Keine optimalen Voraussetzungen für eine gute Trainerarbeit in einem Verein. Es ist ja ganz schwierig, überhaupt zu dem Lehrgang zugelassen zu werden“, hatte Aichner ergänzt.

 

„Ich habe hier durch unseren Präsidenten Helmut Schweiger die Chance bekommen, die ersten Schritte in meinem neuen Traumberuf ‚Trainer‘ machen zu können. Die letzten drei Jahre in diesem großartigen Verein waren für mich ganz tolle Jahre. Ich nehme sehr, sehr viel für meine kommenden Aufgaben mit. Mein Dank gilt allen Menschen, mit denen ich in dieser Zeit zusammenarbeiten durfte. All denen, die unserem Verein wohlgesonnen sind: alles, alles Gute und vielen, vielen Dank“, so Rost dazu.

 

„Eigentlich wollten wir bis Mitte kommender Woche erste personelle Entscheidungen bekanntgeben“, sagte Kirsch. Derzeit laufen im Hintergrund die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Zwar, so Kirsch, habe Rost schon vor den letzten Regionalliga-Partien mitgeteilt, dass er aufgrund der Möglichkeit, seine Ausbildung zum Fußball-Lehrer zu absolvieren, in der Spielzeit 2016/17 nur eingeschränkt zur Verfügung stehe werde. Aber von einem endgültigen Abschied sei nicht die Rede gewesen.

 

„Wir haben immer signalisiert, dass wir Timo auf seinem Weg zum Fußball-Lehrer keine Steine in den Weg legen werden und ihn in allen Bereichen unterstützen“, erklärte Kirsch als Geschäftsführer der Spielbetriebs GmbH und Co. KG, der dem scheidenden Coach auf seinem Weg nur das Beste wünschte.

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