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Hochzeitsbroschüre „Heiraten in Neumarkt“ aufgelegt

|   Neumarkt

NEUMARKT. Die Stadt Neumarkt hat eine eigene Broschüre zum „Heiraten in Neumarkt“ aufgelegt. Diese hat Oberbürgermeister Thomas Thumann zusammen mit Zweiter. Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger und der Leiterin des Standesamtes Tanja Kürzinger vorgestellt. „Sie soll zukünftige Ehepaare bei der Vorbereitung ihrer Trauung unterstützen und ihnen wichtige Informationen zum Verfahren an die Hand geben“, erläutert Oberbürgermeister Thumann.

Die Broschüre listet auf 16 Seiten auf, was für eine Trauung in Neumarkt alles zu beachten ist. Sie enthält Tipps und Hinweise, etwa zu den Eheschließungsterminen, zu den Fristen und auch zu den Örtlichkeiten. Erstellt wurde die Broschüre von Standesamtsleiterin Tanja Kürzinger und ihrer Mitarbeiterin Christina Fink zusammen mit Stephan Dierlamm vom Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der die optische Gestaltung und das Layout geschaffen hat. Ihnen dankten OB Thumann und Zweite Bürgermeisterin Heßlinger für die gelungene Arbeit. Die neue Broschüre gibt es in einer Auflage von zunächst einmal 1.000 Exemplaren. Sie ist aber nicht nur in gedruckter Form im Standesamt erhältlich, sondern kann auch online über die Internetseite der Stadt heruntergeladen werden. Insgesamt führen in Neumarkt sechs Standesbeamtinnen und Standesbeamte Trauungen durch. Dazu kommen Oberbürgermeister Thomas Thumann und 2. Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger, die ebenfalls Trauungen übernehmen.

In den letzten Jahren hat die Stadt ihr Trauungsangebot erheblich ausgeweitet. Dies gilt sowohl in zeitlicher als auch in räumlicher Hinsicht. Seit März 2011 gibt es Samstags-Trauungen jeweils am 1. Samstag im Monat und seit Januar 2014 gibt es auch zusätzliche Trauungen an Freitag-Nachmittagen - ebenfalls einmal im Monat. Ebenfalls seit 2014 können Trauungen in den Festsälen der Residenz und damit im historischen Ambiente für größere Personengruppen mit bis zu 90 Sitzplätzen stattfinden. Dies geht allerdings nur an vorher festgelegten Terminen. In der Broschüre ist dies ebenfalls mit erläutert und dort wird auch gezeigt, welche verschiedenen Varianten es für Hochzeiten in der Residenz gibt.

Im Jahr 2018 hat die Stadt insgesamt 192 Trauungen durchgeführt, darunter waren 55 Samstagstrauungen, sechs an Freitagnachmittagen und 15 Trauungen in den Festsälen der Residenz. Seit das Standesamt im Juni 2015 in die Fischergasse umgezogen ist, befinden sich dort der Trausaal und die entsprechenden Büros des Standesamtes unmittelbar nebeneinander. Dadurch hat sich der Verwaltungsablauf verbessert und die Zugänglichkeit zum Trausaal ist auch behindertengerecht über einen Aufzug möglich. Nun finden die Trauungen im schönen Ambiente mit Blick auf das historische Schreiberhaus statt. Bis zu 40 Sitzplätze finden sich dort. Für die Gratulationen im Anschluss wird der geschützte Innenhof zwischen Rathaus IV und Schreiberhaus von den Hochzeitsgesellschaften gerne genutzt.

Das Standesamt hat neben den Eheschließungen zahlreiche weitere Aufgaben zu erledigen, wie etwa die Beurkundung von Geburten und Sterbefälle. 2018 waren es 903 Geburten und 896 Sterbefälle. Zudem ist es zuständig für Namensänderungen, Personenstandsfälle im Ausland, Vaterschaftsanerkennungen, Ehefähigkeitszeugnisse und vieles mehr. Insgesamt werden im Standesamt pro Jahr mehrere tausend Personenstandsurkunden ausgestellt. Leichter sind die Aufgaben durch eine globalere Welt nicht geworden. Vielmehr wird das Standesamt mit immer komplexer werdenden Fallgestaltungen konfrontiert, die im Einzelfall einen enormen Aufwand mit sich bringen können.

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Vorne: Oberbürgermeister Thomas Thumann mit Standesamtsleiterin Tanja Kürzinger (links von ihm) und Zweiter Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger (rechts von ihm); hinten: Die weiteren 5 Standesbeamtinnen und –beamten sowie Stephan Dierlamm (2. von links) (Foto: © Franz Janka)