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Landrat lässt sich nicht zweimal bitten

|   Amberg-Sulzbach

AMBERG-SULZBACH. Ja, selbstverständlich und mit großer Freude! Kurz und knapp war die Antwort des Amberg-Sulzbacher Landrats Richard Reisinger auf die Frage, ob er die Ehrenschirmherrschaft für die Feier zum 125-jährigen Bestehen der Feuerwehr Haselmühl übernehmen wolle.

 

Bevor die Haselmühler Feuerwehrler ihre Bitte an den Landrat herantrugen, sagte bereits der Kümmersbrucker Bürgermeister Roland Strehl zu, das Feuerwehrfest zu beschirmen. Im Anschluss daran machte sich eine Abordnung der Haselmühler Wehr mit dem frisch gewonnenen Schirmherren auf den Weg nach Amberg, um dort Landrat Richard Reisinger zu bitten, die Ehrenschirmherrschaft zu übernehmen. Festleiter und 2. Vorstand Matthias Thau oblag es, diese Bitte in Reimform an den Landkreischef zu überbringen. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und versprach beim ausführlichen Austausch über das Jubiläum, die Haselmühler Wehr tatkräftig zu unterstützen und mit ihr zu feiern.

Vom 10.-12. Juli begeht die Feuerwehr Haselmühl ihr Gründungsfest. Höhepunkte sind der Partyabend am Samstag mit „Die Dorfrocker & Special Guest Peter Wackel“ sowie der Festzug am Sonntagnachmittag.

 

Das Ehrenschirmherrenbitten im Wortlaut:

 

Sehr geehrter Richard Reisinger, im Juli ist unser Gründungsfest,

dass sich mit der ganzen Gemeinde feiern lässt.

Mit guter Musik von den Dorfrocker,

da haut es sogar Sie vom Hocker.

 

Das Nabbecker Bier hilft für das leibliche Wohl,

damit, hoffen wir, wird unser Festzelt voll.

Unterstützung bei so einem großen Feste

ist für uns noch das allerbeste.

 

Jedes Amt wurde schon gut vergeben,

von jedem wird natürlich sein Bestes gegeben,

damit das Fest gut läuft

und sich nicht das Chaos häuft.

 

Nun haben wir noch ein Amt frei,

Roland Strehl steht uns auch bei,

auch er suchte nicht das Weite,

er steht an unserer Seite.

 

Er hilft uns wirklich, wo er kann,

die Feuerwehr braucht so einen Mann.

Und jetzt sei es länger nicht verschwiegen,

es tät uns was am Herzen liegen.

 

So wie es ist Sitte und alter Brauch,

gehört zum Fest ein Ehrenschirmherr auch.

Deshalb haben wir im Festausschuss gesagt,

da wird zuerst unser Landrat gefragt.

 

Das Utensil für ihre Macht

hätten wir ihnen auch schon gleich mitgebracht.

Indem dass sie ihn in der Hand halten,

hoffen wir, Sie müssen ihn nicht entfalten.

 

Lieber Landrat, Sie sollen uns es richten

und den Himmel fest abdichten,

dass kein Tropfen von oben herunterkimmt,

und in unser Festbier rinnt.

 

Und jetzt zum Schluss würden wir sie bitten,

wollen sie Ehrenschirmherr werden in unserer Mitten.

Es wär für uns eine Freude und eine Ehre,

Wenn ein „Ja“ die Antwort wäre.

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