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Mensch ärgere Dich nicht

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AMBERG. Es gibt Zufälle im Leben, die hätte man nicht besser arrangieren können. So war es auch, als Norbert Weig, Gründer und Inhaber der Firma puzzle & play, über die Medien darauf aufmerksam wurde, dass Josef Friedrich Schmidt, der Erfinder des „Mensch ärgere Dich nicht“-Spiels aus Amberg stammt und die Stadt diese Besonderheit wieder mehr ins Bewusstsein rücken möchte. Über den Altenstädter kam ein Kontakt mit der Schmidt Spiele GmbH zustande – und nun auch ein Abstimmungsgespräch mit allen Verantwortlichen, die gemeinsam Großes auf die Beine stellen wollen.

 

Dazu waren der Geschäftsführer der Schmidt Spiele Axel Kaldenhoven und Marketingmanagerin Britt Bordihn eigens aus Berlin nach Amberg gereist. Und selbstverständlich nahmen auch Norbert Weig und Franz Trescher, der Geschäftsführer der Firma puzzle & play, an dieser Besprechung mit Bürgermeisterin Brigitte Netta und Kulturreferent Wolfgang Dersch teil. Dabei kam man überein, künftig einige gemeinsame Veranstaltungen für das Kulturgut Spiel im Allgemeinen und das „Mensch ärgere Dich nicht“ im Besonderen in Angriff zu nehmen – zumal es bereits reichlich Ideen und Anknüpfungspunkte gibt.

 

„Norbert Weig hat als Brückenbauer den Würfel zum Rollen gebracht“, fasste Bürgermeisterin Brigitte Netta diese schöne Fügung mit einem treffenden Satz zusammen. Bei dem Treffen wurden schon einmal zahlreiche konkrete Planungen skizziert, die in der nächsten Zeit detaillierter ausgearbeitet und gemeinsam umgesetzt werden sollen. Nur ein kleines Beispiel für die zahlreichen Pläne, die zum Teil aus der Bevölkerung an die Bürgermeisterin herangetragen worden waren, ist ein „Ausleihpaket“ mit „Mensch ärgere Dich nicht“-Spielen, das Schulen und Gruppierungen für Stadtteilfeste und vieles mehr zur Verfügung gestellt werden könnte.

 

Außerdem wird überlegt, verschiedenste Turniere und Wettbewerbe anzubieten, mit deren Hilfe es gelingen soll, das Spiel und damit auch wieder den Bezug von Josef Friedrich Schmidt und Amberg in den Mittelpunkt zu stellen. Bei alledem soll die Freude am Dabeisein und Mitmachen im Fokus stehen, so dass die Bevölkerung möglichst zahlreich von dieser Zusammenarbeit profitiert „und sich keiner zu ärgern braucht“, wie Kulturreferent Wolfgang Dersch es formulierte. Deshalb soll es auch nicht bei dieser ersten Kontaktaufnahme bleiben, wie die Beteiligten unisono versicherten: Ein weiteres Zusammentreffen in nächster Zeit wurde deshalb schon einmal ganz fest ins Auge gefasst.

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