NEUMARKT. Am Mittwoch, den 11.03.2015, hat die Firma Brandl-Services aus Pavelsbach mit dem Bau eines modernen Breitbandnetzes für die Stadtteile Stauf und Rittershof sowie für das Gewerbegebiet „Am Grünberg“ in Pölling begonnen.
„Für uns als Stadt ist es ein wichtiges Ziel, dass wir im Stadtgebiet schnelle Breitbandzugänge für die Bürger und die Gewerbetreibenden erhalten“, meinte Oberbürgermeister Thomas Thumann beim Start der Arbeiten vor Ort. „Wir unterstützen daher die Unternehmen, die diesen Ausbau vorantreiben. In diesem Fall kooperiert die Firma Brandl Services mit unseren Stadtwerken Neumarkt. Das ist eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit, die wir schon seit Jahren praktizieren und sie wird nunmehr sogar ausgeweitet.“ Für die neuen Internetzugänge in den genannten Stadtteilen werden vorhandene Verteilerstationen der Deutschen Telekom mit moderner Technik ausgestattet und Glasfaserkabel verlegt. Der Ausbau erfolgt eigenwirtschaftlich. Im gesamten Ausbaugebiet werden dazu laut Brandl Services fünf neue DSLAM-Vermittlungsstellen eingerichtet, die das Glasfasersignal auf VDSL2 umwandeln und es über die Telekom-Kupferleitung ins Haus transportieren. Insgesamt werden dafür fünf Kilometer Glasfaserkabelleitungen neu gebaut. Auf diese Weise soll ein High Speed Internetanschluss gewährleistet werden. Laut Brandl Services stehen den Nutzern danach drei Tarifvarianten von 25.000 kbit/s bis 75.000 kbit/s zur Verfügung.
Darüber hinaus sind laut Brandl Services auch Standleitungen von 1Gbit/s bis 10 Gbit/s möglich. Nach Abschluss der Bauarbeiten in spätestens 12 Monaten sollen ca. 80 Prozent der derzeit 817 Einwohner von Stauf ein leistungsfähiges Datennetz mit mindestens VDSL-Geschwindigkeit (50 MBs im Download) zu moderaten pauschalen Preisen zwischen 24,90 € und 44,50 € monatlich nutzen können. Weitere Informationen bietet die Brandl Services GmbH auf ihrer Internetseite unter www.wir-wollen-auch-dsl.de oder telefonisch unter 09180/4099990. Der restliche Teil von Stauf, der jetzt nicht von Brandl-Services eigenwirtschaftlich ausgebaut wird, wird entweder von der Deutschen Telekom erschlossen bzw. soll Teil eines künftigen Fördergebietes nach den aktuellen Förderrichtlinien des Freistaates Bayern werden.