NEUMARKT. Durchwegs positive Zahlen zu Neumarkt und seiner Entwicklung konnte Oberbürgermeister Thomas Thumann bei der Präsentation des neuen Zahlenspiegels vorstellen. „Was sich darin widerspiegelt ist, dass Neumarkt hervorragend dasteht und sich in den letzten Jahren noch prächtiger entwickelt hat“, so das Resümee des Stadtoberhaupts. Dies beziehe sich zum einen auf das Wachstum der Bevölkerung in den letzten beiden Jahren, aber vor allen Dingen auch auf die ausgezeichneten Wirtschaftszahlen.
Die Arbeitslosenquote in Neumarkt zum Beispiel ist seit Jahren sensationell niedrig und zeige, dass viel Beschäftigung vorhanden ist. Dies erkenne man noch deutlicher, wenn man die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Stadt betrachtet. Seit 2005 hat sich die Zahl um 3.666 Beschäftigte erhöht auf nunmehr 19.719. Dies zeige einmal mehr, dass Neumarkt ein gefragter und guter Arbeitsort sei und hier die Firmen erfolgreich und gut handeln. Erkennbar sei dies auch daran, dass seit 2005 der sogenannte Pendlerüberschuss deutlich zugenommen hat. Inzwischen pendeln 4.119 Beschäftigte mehr nach Neumarkt ein als von Neumarkt nach Auswärts an einen anderen Arbeitsort auspendeln. Insgesamt stehen 10.983 Einpendler einer Zahl von 6.864 Auspendlern gegenüber.
Auch die Haushaltszahlen sind, so Oberbürgermeister Thumann seit Jahren hervorragend und beginnen mit einer einmalig niedrigen Pro-Kopf-Verschuldung von 16 Euro pro Einwohner und reichen über die niedrigsten Hebesätze der Großen Kreisstädte für die Gewerbe- und Grundsteuern bis hin zu der weit herausragenden Investitionsquote, die um ein Vielfaches über der von Kommunen in Deutschland im Durchschnitt liegt oder auch über der in den bayerischen Kommunen. Im Zahlenspielgel, der über das Amt für Wirtschaftsförderung und in Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt von Deltaspace Urban Consulting erstellt wurde, reihe sich eine positive Zahl an die andere, findet Oberbürgermeister Thumann.
Und es gebe sicherlich zahlreiche Zahlen, die auch von den Neumarktern selber bei einer Einschätzung so erwartet werden würden. Etwa die Tatsache, dass nach wie vor mehr Zuzüge nach Neumarkt zu verzeichnen sind als Wegzüge von Neumarkt verbucht werden müssten. Dies beweise, dass durchaus weiterhin Wohnraum vorhanden sei. Oberbürgermeister Thumann stellte aber auch in Aussicht, dass in den nächsten Jahren zusätzlicher Wohnraum sowohl durch Private als auch durch die Stadt geschaffen werde. Im Hinblick auf die Stadtbemühungen beim Wohnungsbau verwies er auf die Projekte in Pölling Bühl und das Mehrfamiliengebäude in Pölling sowie auf das erworbene Areal im Bereich Lähr und das Vorhaben im Bereich Regensburger Straße/Deininger Weg. Hier werden alleine durch die Stadt vielfältige Möglichkeiten für Wohnraum entwickelt.
Oberbürgermeister Thumann lobte den ansprechenden Zahlenspiegel, der nicht nur interessante und für die Stadt sehr positive Inhalte aufweise, sondern der auch gut und anschaulich aufgemacht sei. Er dankte allen die zum Gelingen des Zahlenspiegels beigetragen haben. Den Neumarkterinnen und Neumarktern sowie allen Interessierten legt er den Zahlenspiegel ans Herz als gutes und hilfreiches Mittel, sich über die tatsächlichen Gegebenheiten in Neumarkt ein Bild zu machen.
Den Zahlenspiegel gibt es in gedruckter Version in der Stadtverwaltung, bei der Info im Eingangsbereich des Rathauses, in zahlreichen Ämtern des Rathauses und er wird auf Anfrage auch gerne gedruckt zugesendet. Dazu wendet man sich am besten an das Amt für Wirtschaftsförderung, Herrn Wolfgang Wittl, Rathaus III, Untere Marktstraße 14, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Telefon 255-2047. Der Zahlenspiegel ist aber auch als Download über die Internetseite der Stadt unter www.neumarkt.de erhältlich.