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Neumarkt auf dem Weg zur interkulturellen Stadt

|   Neumarkt

NEUMARKT. Am Mittwochabend lud Rainer Hortolani, Integrationsbeauftragter der Stadt Neumarkt wieder zum interkulturellen Forum ein. Thema an diesem Abend war das Programm „Intercultural Cities“ auf Initiative des Europarates. Dieses unterstützt Städte bei der Überprüfung ihrer Politik durch eine interkulturelle Linse und die Entwicklung umfassender interkultureller Strategien, die ihnen helfen, Vielfalt positiv zu steuern und den Diversitätsvorteil zu nutzen.

Das Programm schlägt eine Reihe von analytischen und praktischen Instrumenten vor, um die lokalen Akteure in den verschiedenen Phasen des Prozesses zu unterstützen. Silvia Klein vom Büro für Chancengleichheit und Vielfalt und Koordinationsstelle Integration der Stadt Erlangen war zu Gast im Forum, um über Ihre Erfahrungen im Rahmen des Programms zu berichten, denn Erlangen ist seit 2016 Mitglied. In Ihrem Vortrag wurde deutlich, dass interkulturelle Städte die vielfältige Bevölkerung als Ressource nutzen und letztendlich auch die Entwicklung einer gemeinsamen Identität fördern. Dies erfolgt durch viele Projekte, Maßnahmen oder Einrichtungen die in Erlangen auch durch das internationale Programm mit angestoßen und aufgebaut werden konnten. In den anschließenden Workshops wurde der Blick dann auf Neumarkt gerichtet.

In drei unterschiedlichen Workshops, Bildung & Arbeit, kulturelles Leben & Soziales sowie bürgerschaftliches Engagement waren die Fragestellungen „Was ist der IST-Zustand in Neumarkt im Bereich Integration und Interkulturalität? Wo gibt es Ansatzpunkte, die dann mit dem Programm und der Aufnahme in die interkulturelle Stadt umgesetzt werden können?“ Fazit des Abends war, dass Neumarkt schon einiges auf den Weg gebracht hat, aber gerade im Hinblick auf personelle und finanzielle Ressourcen noch Handlungsbedarf besteht.

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(Foto: © Ralf Mützel)