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Zu Fuß über das Dach der Welt

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BEILNGRIES. Mit seinen 1.700 Kilometern ist sie eine der längsten und höchsten Trekkingrouten der Welt. Die Strecke führt vom Kanchenjunga Base Camp im Osten Nepals über zahlreiche Pässe, von denen einige mehr als 6000 Meter hoch sind, bis zum Dorf Hilsa im Westen des Landes an der Grenze zu Tibet/China. Die Rede ist vom Great Himalaya Trail.

 

Dazwischen liegen nicht nur die bekannten Trekkinggebiete des Solo Khumbu (Mt. Everest), Langtang oder Annapurna, sondern auch die unzugänglichen, wüstenähnlichen Regionen Upper Dolpo und Mugu. Gebiete die, ob ihrer Unzugänglichkeit und Abgelegenheit, bis heute nur wenige Touristen besucht haben und in denen die Zeit stehengeblieben zu sein scheint.

 

Bewältigt hat diese gewaltige Wegstrecke die gebürtige Münchnerin Gerda Pauler. Sie kommt am Freitag, 20. Februar 2015, nach Beilngries ins „Haus des Gastes“. Um 20.00 Uhr schildert sie dort in einem Multivisionsvortrag ihre Eindrücke, Erfahrungen aber auch die Ängste und Anstrengungen auf der vier Monate währenden Tour. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Nepalhilfe Beilngries e.V. zugute. Mit ihren Eltern unternahm die heute 57-Jährige bereits vor dem Schuleintritt Touren in die Alpen. Auch bei ihren späteren Reisen standen für sie die Berge im Mittelpunkt. Die Liebe und Leidenschaft für den Himalaya und dessen Menschen und Kulturen entdeckte sie bereits in den 80er Jahren. Bis heute unternahm sie mehr als 15 Reisen in diese Region; nicht nur nach Nepal, sondern auch nach Nordindien und Pakistan. Seit 2007 lebt Gerda Pauler in Oslo, wo sie als Sozialpädagogin u. A. mit autistischen Kindern und Jugendlichen arbeitet. Den Besuch in der bayerischen Heimat nutzt sie auch um nach Beilngries zu kommen. Auf die Nepalhilfe Beilngries wurde sie durch das Internet aufmerksam. Gerda Pauler engagiert sich selbst seit etwa vier Jahren für die „Autism Care Nepal Society“, eine 2008 von nepalesischen Eltern ins Leben gerufene Organisation, die sich um die Belange autistischer Kinder in Nepal kümmert. Die größte Herausforderung ist, dass man in Nepal kaum etwas über Autismus weiß, obwohl aufgrund internationaler Statistiken davon ausgegangen werden kann, dass etwa 200.000 Bewohner des Landes davon betroffen sind.

 

Wann: Freitag, 20.02.2015, 20.00 Uhr (Einlass: 19.00 Uhr)

 

Wo: Beilngries, Hauptstraße „Haus des Gastes“

 

Eintrittspreis: 14 Euro

 

Kartenvorverkauf: Touristikbüro Beilngries, (Tel: 08461/8435) oder über info@nepalhilfe-beilngries.de

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