ALTENSTADT / WALDNAAB. Mit einem mit persönlichen Fotos bedruckten „Landrat-ärgere-dich-nicht“-Spiel überraschte das fotopuzzle.de-Team Landrat Andreas Meier beim Firmenbesuch bei puzzle & play GmbH mit Wirtschaftsförderin Barbara Mädl. Der Betrieb verschickt nicht nur individuelle Puzzles mit bis zu 2000 Teilen plus passendem Rahmen, sondern auch besondere Produkte wie eben das persönliche „Mensch-ärgere-dich-nicht“ oder einen Adventskalender, bei dem hinter jedem Türchen jeden Tag ein paar Teile des ganzen Puzzles versteckt sind. Besonders stolz ist Firmenchef Norbert Weig auf die hohe Motivation und Leidenschaft seines ganzen Teams.
Geschäftsführer Franz Trescher präsentierte die wenigen und unkomplizierten Schritte, die Kunden online machen müssen, um die Produkte zu gestalten. Vom Online-Warenkorb bis zur Lieferung an Kunden in ganz Europa und die USA liegen meist nur 48 Stunden. Landrat Meier interessierte das „Alleinstellungsmerkmal“, mit dem man sich gegenüber Konkurrenten durchgesetzt habe. Laut Weig konnte puzzle & play auch dank Lizenz-Kooperationspartnern wie Schmidt Spiele im Nischenbereich Fotopuzzle einen großen Marktanteil erobern. Man biete Premiumqualität und habe immer wieder innovative Ideen. Über eine Kooperation mit Amazon könne der Kunde aus tausenden Motiven ein Bild auswählen und das Puzzle werden dann erst „on demand“ produziert und zugestellt. So lassen sich Lagerkosten und Überproduktionen vermeiden.
Seit die puzzle & play gmbh 2009 im „Ökologia“-Gebäude gegründet wurde, liegen die Wachstumsraten des Betriebes laut Weig bei jährlich etwa 25 Prozent. Ausgeliefert werden pro Jahr etwa 250.000 Produkte. Inzwischen beschäftigt die Firma 30 Mitarbeiter in den Bereichen Software-Entwicklung und Grafik, Onlinemarketing und Kundensupport. Hinzu kommen etwa 20 Personen im eigenen Fertigungsbetrieb im tschechischen Plana. In den Monaten vor Weihnachten wird das Team regelmäßig um mindestens das Doppelte verstärkt. Weitere Personalbedarf sieht Weig insbesondere bei den Software-Entwicklern. Weig und Trescher freuten sich besonders, dass nun in den nächsten Wochen die Glasfaserverkabelung des Gewerbegebiets erfolgt.