NEUSTADT. Ab dem 16. Mai werden deutschlandweit rund 10 Millionen Personen im Rahmen des Zensus 2022 durch sogenannte Erhebungsbeauftragte befragt. Diese Volkszählung wird aufgrund europarechtlicher Vorgaben alle zehn Jahre durch eine Befragung zufällig vom Statistischen Bundesamt ausgewählter Haushalte durchgeführt.

Für die Mitglieder der ausgewählten Haushalte besteht eine gesetzlich festgelegte Auskunftspflicht. Im Landkreis Neustadt werden bis 6. August ungefähr 29.000 Personen befragt. Die Vorarbeiten sind bereits diese Woche gestartet. Ab sofort werden die Erhebungsbeauftragten die ihnen zugewiesenen Adressen vorbegehen. Dabei werden u.a. Leerstände festgestellt und die Nachnamen der an den ausgewählten Adressen wohnenden Haushalte anhand von Briefkästen und Klingelschildern erhoben. Alle Erhebungsbeauftragten können sich durch Ausweise der Erhebungsstelle im Landkreis Neustadt legitimieren.

Weiterhin werden die Termine für die eigentliche Befragung ab dem 16. Mai von den Erhebungsbeauftragten an die ausgewählten Haushalte verteilt bzw. nach Möglichkeit mit den Auskunftspflichtigen vereinbart.Sollten Auskunftspflichtige hierzu Fragen haben, können sich diese zu den üblichen Geschäftszeiten an die Erhebungsstelle im Landkreis unter Telefon 09602/79-9191 wenden.

Zudem stehen die Internet-Auftritte des Bundes www.zensus2022.de und des Landes www.statistik.bayern.de/zensus2022 mit umfangreichen Informationen zum Zensus, zur Auskunftspflicht und zum Verfahren zur Verfügung.