Aktuelles aus Regensburg

Das QUEER-Streifen-Filmfestival erfolgreich wie noch nie

|   Regensburg

REGENSBURG. Am 26. Oktober 2022 fand die Schlussvorstellung mit Preisverleihung im ausverkauften Kino im Andreasstadel statt. Das Organisationsteam kann auf die 11. und gelungenste Ausgabe überhaupt zurückblicken. Einerseits haben sich die  Zuschauer:innenzahlen im Vergleich zum letzten Jahr fast verdoppelt. Andrerseits wurden die Lang- Und Kurzfilme, für die das Publikum per Stimmzettel Noten vergeben konnte,  sehr positiv bewertet.

Den Cineast:innen wurden Patricia Kelly (Irland), Lukas März und Andreas Hammer (beide Deutschland) vorgestellt, mit denen es Filmgespräche zu ihren Kurzfilmen gab. Die Kamerafrau Nina Werth gab den Zuschauer:innen am vergangenen Sonntagnachmittag spannende Einblicke in ihre Arbeit für die Doku „Mutter, Mutter, Kind“.

Bei der zehnten Ausgabe des Internationalen Kurzfilmwettbewerbs ging der Preis der Jury (Filmemacherin Francy Fabritz, Schauspieler Kristóf Gellén und CinEScultura-Leiter Pedro Álvarez Olañeta) an den polnischen Film „THE HOWLING“ von Bartosz Brzezi?ski, einem Studenten an der Polnischen Filmhochschule in Warschau. Eine lobende Erwähnung erhielt „Périphérie“ von Regisseur Thibault Bru, der aus Frankreich angereist war und mit dem es ein Filmgespräch gab. Das Praxiszentrum Alte Mälzerei stiftete den Geldpreis.

Bei den Langfilmen wurde „Potato Dreams of America“ (USA) von Wes Hurley Publikumsliebling Der Publikumspreis für den besten schwulen Kurzfilm ging an „Neuzeit“ (Österreich) von Stefan Langthaler, der auch letztes Jahr den Publikumspreis für „Fabiu“ bekommen hat. In der Kategorie queer wurde „DEADNAME: Sid“ (Belgien) von Anthony Pieck ausgezeichnet und „Psycho Baby“ (USA) von Charlotte Kennett bekam den Publikumspreis für den besten lesbischen Kurzfilm. . Die Sparkasse Regensburg stiftete die dotierten Publikumspreise.

Ende Oktober 2023 findet das 12. QUEER-Streifen-Filmfestival statt.

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Filmstill Périphérie: Thibault Bru
Filmstill THE HOWLING: Bartosz Brzeziński
Vorstand mit Zebra (Preis der Jury): von links nach rechts Sebastian Mancuso, Michel Devriendt, Verena Schmidt. (Foto: Sven Himmelreich)