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Roboterwettbewerb an der OTH Regensburg

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REGENSBURG. Robot-Game, Robot-Design, Forschungsauftrag und Teamwork. Am 6. Februar 2016, war es wieder so weit. 19 Teams mit Jugendlichen aus Deutschland und Österreich kämpften beim FIRST LEGO League (FLL) Europa-Semifinale an der OTH Regensburg um den Einzug ins Europafinale.

 

Aus Zwickau, Wels, Augsburg, Speyer und vielen weiteren Städten reisten die über 200 jugendlichen Teilnehmer nach Regensburg an. Dort wurde ihr Können von den freiwilligen Jurymitgliedern in den vier Disziplinen Forschungsauftrag, Robot-Design, Teamwork und dem Herzstück der FLL, dem Robot-Game, geprüft und begutachtet.

 

Am Ende des spannenden Wettkampftages an der OTH Regensburg stehen vier Teams für die Teilnahme am Europafinale fest: Platz 1 holte sich das Team „Dr. J“ aus Röthenbach (Nürnberg), Platz 2 ging an „GO ROBOT“ aus Höhenkirchen-Ottobrunn, Platz 3 an „SAPHARY“ aus Hockenheim und auch das Regensburger Team „Freaky Minds“ vom Goethegymnasium qualifizierte sich mit einem hervorragenden vierten Platz. Dass auch Mädchen Spaß an Technik haben, bewiesen die beiden Mädchenteams, die „VIPs“ aus Karlsruhe und die „GPS Power Girls“ aus Markersbach. Das „VIP’s“-Team wurde zudem mit dem Sonderpreis der Jury für hervorragenden Teamgeist, Ausdauer und Fairness ausgezeichnet - alles Soft Skills, die bei der FLL eine ebenso wichtige Rolle spielen. In dieser Saison lautet das Motto des Wettbewerbes „Trash Trek – Wege zur Bewältigung unseres Abfalls“. Alle vier Teildisziplinen sind nach diesem Thema ausgerichtet, so wurden in der Disziplin Forschungsauftrag innovative Lösungen zur Abfallbewältigung vorgestellt. Die Kinder und Jugendlichen zwischen zehn und 16 Jahren bauen, testen und programmieren auch in der Wettbewerbssaison „Trash Trek“ autonome Roboter mit LEGO Mindstorms, um vorgegebene Aufgaben im Robot-Game zu lösen. Zusätzlich untersuchen und lösen sie ein reales Forschungsproblem und erlangen soziale Kompetenzen. Die FLL ermöglicht es den Kindern und Jugendlichen, sich die Denkweisen von Ingenieuren und Wissenschaftlern zu erschließen.

 

Ende März findet das Europafinale in Debrecen (Ungarn) statt, bei dem die vier Regensburger Finalisten ihr Können abermals unter erschwerten Bedingungen unter Beweis stellen. Das Europafinale wird gänzlich in englischer Sprache ausgetragen. „Lassen wir uns positiv überraschen, wie weit es das Regensburger Team ‚Freaky Minds‘ schaffen wird“, hofft Dipl. Päd. Univ. Armin Gardeia, der Leiter der Jungen Hochschule und Mitglied bei der FIRST LEGO League. Er wird als Juror ebenfalls dabei sein.

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