BURGLENGENFELD. Das Pflaster am Marktplatz, in den Straßen und Gassen unterstreicht den besonderen Charakter der Altstadt, erinnert an den mittelalterlichen Kern, verleiht der Innenstadt in den Augen vieler Einheimischer und Gäste Charme und Flair. Und: Es macht viel Arbeit. Gerade sind Mitarbeiter des Bauhofs wieder mit Ausbesserungsarbeiten beschäftigt.
Dass sich Pflastersteine immer wieder lockern, hat unterschiedliche Gründe. Zum einen ist das die Dauerbelastung durch Pkw und Lkw im Straßenverkehr. Zum anderen kommt es durch Regenwasser zu Ausschwemmungen im Splittbett und in der Folge zu Verdrückungen des Pflasters. Die Stadtwerke kontrollieren daher regelmäßig die Pflasterflächen. Entdeckte Schäden werden je nach Witterung etwa „alle zwei, drei Wochen“ beseitigt, berichtet Bauhof-Leiter Jürgen Stegerer. Hierbei wird kein neues Pflaster verlegt. Vielmehr werden die vorhandenen Pflastersteine aus- und auf einem neuen Splittbett wieder eingebaut. „Der Kostenfaktor liegt hier also nicht im verwendeten Material, sondern in der Arbeitsleistung der Kollegen“, sagt Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth.
Er ist froh, dass es im Bauhof-Team viele kompetente Mitarbeiter für diese Daueraufgabe gibt. Tobias Birk etwa, der in den vergangenen Tagen zusammen mit Dennis Jobst in der Klostergasse im Einsatz war, ist gelernter Pflasterer. Handlungsbedarf besteht in erster Linie der Verkehrssicherheit wegen. Stolperfallen werden im Interesse von Fußgängern, Radfahrern oder Eltern mit Kinderwägen schnellstmöglich behoben. „Dabei sind wir wie immer für Hinweise aus der Bevölkerung dankbar“, sagte Gluth.