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Erstklässler dürfen Stadtbibliothek ein Jahr kostenlos nutzen

|   Schwandorf

BURGLENGENFELD. „Lesen ist eine unverzichtbare Qualifikation, ohne die man im Leben nicht vorankommt“, sagt Andrea Fritsch, Konrektorin der Hans-Scholl-Grundschule. Das sieht man im Rathaus genauso. Daher unterstützt die Stadt alljährlich Schule und Kinder beim Erwerb dieser Schlüsselkompetenz: Alle Erstklässler – exakt 98 Schülerinnen und Schüler an der Zahl – dürfen sich ein Jahr lang Bücher aus der Stadtbibliothek ausleihen, ohne dafür die sonst übliche Benutzergebühr zahlen zu müssen.

 

Symbolische „Lesegutscheine“ haben Bürgermeister Thomas Gesche und Beate Fenz, Leiterin der Stadtbibliothek, jetzt an die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1b überreicht, die mit Klassenleiter Reinhold Wittmann und Konrektorin Andrea Fritsch am Donnerstag zu Besuch in der Bibliothek waren. „Internet und Smartphone machen nur Spaß, wenn man richtig gut lesen kann“ sagte der Bürgermeister den jungen Erstlesern. Natürlich gebe es in der Stadtbibliothek auch CDs, DVDs und Spiele auszuleihen – aber erst, wer lesen könne, verstünde den Sinn, der dahinter steckt. Konrektorin Fritsch sagte, der überwiegende Großteil der Grundschüler lese gut und sicher. Es gebe aber auch Kinder, bei denen das Lesen nicht den Stellenwert einnimmt, „der wünschenswert wäre“. Daher sei es höchst erfreulich, dass die Stadt die Schule in ihrer Aufgabe der Steigerung der Lesekompetenz unterstützt.

 

Vorlesewettbewerb, das Internetprojekt Antolin, Lesenächte, Lesepaten und nicht zuletzt die kreative Arbeit der Lehrkräfte seien wesentliche Bausteine auf dem Weg zum sicheren Lesen. Zudem freuten sich Fritsch und Gesche, dass es aller Unkenrufe zum Trotz „immer noch sehr viele Eltern gibt, die regelmäßig mit ihren Kindern lesen“. „Vielleicht helfen die Gutscheine zur kostenlosen Nutzung der Bibliothek, dass es noch ein paar begeisterte Leser mehr werden“, hoffte der Bürgermeister.

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