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Maxhütter Mittelschule setzt auf Prävention

|   Schwandorf

MAXHÜTTE-HAIDHOF. Unter der Trägerschaft des Kolpingsbildungswerk Ostbayern hat Schulsozialarbeiterin Monika Lenz seit 1. März 2015 an der Mittelschule Maxhütte-Haidhof ihre Arbeit aufgenommen.

 

Im Beisein des Schulleiters Helmut Breßler und 1. Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank wurde die Diplom-Sozialpädagogin (FH) in den Räumen der Schule vorgestellt und auf die wichtige Notwendigkeit ihrer Hilfe hingewiesen. In der Schule hat Monika Lenz ihr eigenes Büro im zweiten Stock und setzt selbst auf Vorbeugung und Prävention.

Schulleiter Helmut Breßler unterstrich in seinem Statement, dass er und sein Lehrerkollegium über die Schaffung der Stelle für die Sozialarbeiterin sehr dankbar sind. Finanziert wird die Stelle aus Landesmittel und Gelder der Stadt Maxhütte-Haidhof. Auch er setzt auf Vorbeugung. „Das Kind muss nicht zuerst in den Brunnen gefallen sein, wir müssen gemeinsam unsere Kinder unterstützen“, so Breßler im Gespräch.

 

Kinder und Jugendliche sind einem tief greifenden gesellschaftlichen und sozialen Wandel unterworfen. Dieser ist in vielen Lebensbereichen hautnah spürbar, verändere die Kinder und stelle besondere Anforderungen auf dem Weg zum Erwachsen werden. Kinder und Jugendliche wachsen in einem Geflecht des sozialen Wandels auf, der die Gefahr des 'Sich-Verlierens im Dschungel der Möglichkeiten beinhaltet und mit dem Verlust von verbindlichen Ordnungen und Normen einhergehe. Zudem sind „alte“ Familienstrukturen im Umbruch. Hier ist auch die Schulsozialarbeit gefragt. Erste Bürgermeisterin Dr. Susanne Plank sieht in der Stelle eine Perspektive für die Schule. „Die Stelle soll Anlaufpunkt für alle Schüler und für alle denkbaren Angelegenheiten sein“, so Dr. Plank.

 

Dipl-Soz.päd (FH) Monika Lenz sieht sich als eigenständige, neutrale Person für die Schüler, welche zwar eng mit der Schulleitung zusammenarbeitet, jedoch nicht auskunftspflichtig ist. Nach der Vorstellung in den Klassen wird Lenz Einzelgespräche und Gruppenangebote machen. „Grundlegendes und vorrangiges Ziel meiner Arbeit ist jedoch benachteiligte Kinder und Jugendliche zu unterstützen und zu fördern, damit ihre soziale Integration in der Schule, später auch im Arbeitsleben gelingen kann“.

„Wertvoll ist auch enge Vernetzung mit dem Jugendpfleger Alexander Spitzer vor Ort und dem Kreisjugendamt in Schwandorf“, so Lenz.

 

Gut zu wissen: Sprechzeiten von Monika Lenz an der Maxhütter Mittelschule sind Montag, Dienstag und Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und Donnerstag von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr. Für Eltern bietet die Sozialarbeiterin nach vorheriger Vereinbarung auch Hausbesuche an, Telefon: 0176/ 55 30 39 40, Email: monika.lenz@kolping-ostbayern.de. Das Angebot ist kostenlos und basiert auf Freiwilligkeit. Die Gespräche sind vertraulich und unterliegen der Schweigepflicht.

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