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Synagogen-Neubau als nationales Projekt des Städtebaus ausgezeichnet

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REGENSBURG. Wegen seiner besonderen überregionalen Bedeutung und Qualität hat Bundesbauministerin Barbara Hendricks den geplanten Neubau der jüdischen Synagoge in Regensburg als nationales Projekt des Städtebaus ausgezeichnet. Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer nahm in Berlin eine Urkunde entgegen, die die Einstufung als architektonisches „Premium-Projekt“ belegt. 3,3 Millionen Euro wird der Bund im Rahmen der laufenden Förderrunde für nationale Projekte des Städtebaus an Fördermitteln für dieses Bauvorhaben zur Verfügung stellen.

 

Aus einer großen Anzahl von Anträgen hatte eine interdisziplinär besetzte Expertenjury bereits Mitte 2015 die 46 herausragenden Förderprojekte ausgesucht, in die in den nächsten drei Jahren insgesamt 150 Millionen Euro an Fördermitteln fließen werden. 50 Millionen kommen aus dem Haushalt des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, 150 Millionen aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung.

 

„Die nationalen Projekte des Städtebaus stehen beispielhaft für die Erfolgsgeschichte der Städtebauförderung. Sie können deutliche Impulse für die Stadtentwicklungspolitik insgesamt auslösen“, erklärte Hendricks. Maltz-Schwarzfischer gab ihrer Freude über die Auszeichnung Ausdruck und betonte, dass Regensburg mit dem Neubau der Synagoge Maßstäbe setzen wolle, die Jahrhunderte überdauern sollten.

 

[i]Bildnachweis:Sascha Hilgers, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit[/i]

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