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Verbotene Waffen und ein Haftbefehl

|   Tirschenreuth

WALDSASSEN. Die Frage der Bärnauer Bundespolizeifahnder, ob er Angst beim Reisen habe, konnte oder wollte der 21-Jährige nicht beantworten. Als ihn nämlich die Beamten im Ortsbereich von Waldsassen kontrollierten, fanden sie zuerst in dessen Hosentasche ein verbotenes Einhandmesser. Bei näherer Durchsicht der Jacke tauchten schließlich noch ein Butterflymesser und zwei original verpackte Schlagringe vom Asiamarkt in Eger auf.

Seine umfangreiche Bewaffnung ziert nun die Asservatenkammer der Bundespolizei in Bärnau. Der junge Mann aus Baden-Württemberg erhielt eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und durfte schließlich die Heimfahrt ins "Ländle" antreten.

Wenig später ging den Bundespolizisten bei Waldsassen ein mit Haftbefehl gesuchter Ukrainer ins Netz. Der 33-Jährige war vom Amtsgericht Wunsiedel wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz zu 600 Euro Geldstrafe verurteilt worden, hatte aber nie gezahlt. Daher schrieb ihn die Staatsanwaltschaft Hof zur Festnahme aus. Diesmal war seine Zahlungsmoral gut, er beglich die Summe und entging so einer Ersatzfreiheitsstrafe von 15 Tagen.

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Diese ganzen Waffen entdeckten Bärnauer Bundespolizeifahnder bei einem 21-jährigen Baden-Württemberger (Foto: © Bundespolizeiinspektion Waidhaus)