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Trainingseffekte im Vordergrund beim Turnier in der Hauptstadt

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WEIDEN. (prg) Nach einer 10-tätigen Weihnachtstrainingspause nahmen die Weidener Bundesligawasserballer bereits am vergangenen Samstag das Training wieder auf und werden gleich am zweiten Wochenende des Jahres beim internationalen Neujahresturnier in Berlin testen. Die Weidener nahmen die Einladung des Hauptstadtvereines Pro Sport Berlin 24 dankend an, um das spielfreie Wochenende (Weiden spielt nicht mehr im Deutschen Pokalwettbewerb) mit einem Trainingsturnier zu füllen und weitere Trainingsreize vor Beginn der Rückrunde zu erzielen.

 

Die Vorbereitung für die Rückrunde der Deutschen Wasserball-Liga soll die Mannschaft mit gezieltem Training auf die entscheidenden Partien schlagkräftig machen. Die Weidener starten in diesem Turnier zwar nicht ganz in der gewünschten Ligaaufstellung (Torwart Vladimir Srajer fehlt und Routinier Thomas Aigner wird erst am Samstag nachkommen), wollen jedoch für Spielpraxis der Ergänzungsspieler sorgen. Kapitän Andreas Jahn ist nach seinem Nasenbeinbruch wieder voll einsatzfähig und freut sich auf das Turnier: „Ich musste in den nächsten Wochen zusehen, wie die Jungs um die wichtigen Punkte im Becken ringen, jetzt darf ich wieder einsteigen und aktiv zum Spiel beitragen, das freut mich sehr“. Das Jahn wieder am Bord ist, freut auch die gesamte Mannschaft und den Trainer Wodarz, denn bis jetzt wurden die Weidener durch personelle Rückschläge permanent gequält. Zum Start ins Neue Jahr beim SC Wedding Berlin (am 17.Januar) könnte es noch mit einem kompletten Team klappen, doch schon eine Woche später wird ein wichtiger Spieler in den Reihen der Oberpfälzer fehlen. Center Jakob Ströll beginnt seine Auslandsreise und wird aller Wahrschenlichkeit nach bis zum Ende der Hauptrunde nicht mehr zur Verfügung stehen. „Jakob kündigte sein Vorhaben an, deshalb kommt es nicht übnerraschend, das macht die Sache aber trotzdem nicht einfacher. Wir müssen unser Spiel optimieren und uns mit der Situation arrangieren“ beschreibt Trainer Wodarz die Situation. „Besonders schwierig wird es werden, wenn wir mit weiteren Ausfällen zu

kämpfen bekommen“ ergänzt er.

 

Das Turnierfeld in der Schöneberger Schwimmhalle scheint interessant und anspruchsvoll. Es wird in zwei Vorrunden gespielt und dann über Halbfinalspiele um die Platzierungen gekämft. Die Weidener bekommen in der Gruppe mit den Dännen von SSK Slagelse, dem Zweitligisten WU Magdeburg und dem Gastgeber Pro Sport 24 zu tun. In der anderen Gruppe streiten sich SSV Plauen (DWL-B), SG Neukölln Berlin (DWL-A), SG Schöneberg (2. Wasserball-Liga Ost) und Poseidon Hamburg (2. Wasserball-Liga Nord) um die Plätze. Das Turnier beginnt am Freitagnachmittag. Die besten zwei der Gruppen spielen am Samstagabend im Halbfinale, am Sonntag folgen die Platzierungsspiele.

 

Die Aufstellung der Weidener für Berlin: Florian Modl und Alexander Erhardt im Tor, Thomas Aigner, Stefan Kick, Michael Trottmann, Thomas Kick, Andras Langmar, Nikolaj Neumann, Stephan Schirdewahn, Kyryll Olkhovski, Andreas Jahn, Sean Ryder, Vladislav Gorski und Jakob Ströll.

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