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Warme Füßchen sind ihr schönster Lohn

|   Cham

CHAM. Seit gut einem Jahr zieren die Köpfchen und Füßchen der Neugeborenen in der Geburtsstation im Sana Krankenhaus Cham selbstgestrickte, bunte Söckchen und Mützchen, die die Eltern gerne auch mit nach Hause nehmen dürfen. Doch, wer steckt hinter dieser filigranen Arbeit? Die fleißige Strickerin heißt Heidi Pengler und sie strickt aus Leidenschaft.

„Ich stricke ganz einfach, weil es mir Spaß macht“, erklärt Heidi Pengler kurz und prägnant. Seit über 40 Jahren greift sie fast täglich zu den Stricknadeln und strickt für Verwandte, Freunde und nun auch für die Sana Kliniken des Landkreises Cham. Auf die Idee ist sie gekommen, als sie bereits der Hedwigsklinik in Regensburg ihre kleinen Söckchen zukommen ließ. „Da dachte ich mir, Mensch, wir haben doch auch eine Geburtsstation im Krankenhaus Cham!“, erinnert sich die 74-Jährige und die Idee war geboren. Da auch Seitens der Klinik keine Einwände bestanden und man diese großzügige Spende gerne entgegennahm, begann für sie dieses „erwärmende Projekt“.

In den rund zwölf Monaten, in denen sie bereits für die Babys strickt, sind mittlerweile grob überschlagen 50 Paar Söckchen und 20 Mützchen entstanden. Für alles wird nur hochwertige, in Deutschland hergestellte Wolle verwendet, „eine ganz besondere, die extra weich ist“, erklärt die fröhliche Teilzeit-Rentnerin. Geld will sie dafür nicht. Pengler.: „Für mich ist der schönste Lohn, wenn die Kleinen warme Füßchen haben und die Eltern sich freuen“.

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Heidi Pengler an ihrem „Arbeitsplatz“ bei ihrer Lieblingsbeschäftigung, der sie mittlerweile seit über 40 Jahren nachgeht; Foto: Astrid Hausladen