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„Glücksbringer in Schwarz“ unterstützen die „Pflaster-Challenge“

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WEIDEN. Was soll da noch schiefgehen? Wenn zehn „Glücksbringer in Schwarz“, sprich Kaminkehrer-Meister, aus der nördlichen Oberpfalz in der Kinderklinik Weiden der Kliniken Nordoberpfalz AG zu Gast sind und einen Scheck über 2000 Euro im Gepäck haben, dann muss die auf Facebook ins Leben gerufene Aktion „Pflaster-Challenge“ zu Gunsten von Babywatch-Kameras einfach ein Erfolg werden.

 

„Wir freuen uns, dass Ihre Aktion so erfolgreich war. Bei so viel geballtem Glück muss 2017 ein glückliches Jahr werden“, sagte vor kurzem Manfred Treffer, Prokurist und Leiter der Zentralen Finanzen der Kliniken Nordoberpfalz AG, als Bezirkskaminkehrer-Meister Eka Reber und seine Kollegen zur Spendenübergabe zu Besuch waren.

 

Die 2000 Euro, die die Schornsteinfeger – sechs Meister aus dem Bezirk Weiden, der Rest aus den Bezirken Wiesau, Waldsassen und Tirschenreuth – überreichten, waren dabei, entgegen anders verlautender Berichte, der drittletzte wichtige Mosaikstein zur angestrebten Vollausstattung der Intensivstation für Frühgeborene mit den sogenannten Babywatch-Kameras. „Wir sind auf einem sehr guten Weg, unser Ziel zu erreichen“, sagten Waltraud Koller-Girke, Vorsitzende des Fördervereins für Schwerkranke, Chefarzt Dr. Fritz Schneble und Michaela Hutzler, Zentrumsleiterin für die Intensivstationen bei der Kliniken Nordoberpfalz AG.

 

Hutzler, die zusammen mit Prokurist und Personalleiter Martin Neuhaus die Facebook-Aktion „Pflaster-Challenge“ vor rund zwölf Wochen ins Leben gerufen hatte, freute sich „über die tolle Unterstützung“ der Kaminkehrer. Sie erklärte bei der Übergabe den Hintergrund und die für die Eltern entstehenden Vorteile der Babywatch-Kameras.

 

Ebenso spontan, wie die Kliniken Nordoberpfalz AG die Facebook-Challenge angeleiert hatte, gingen übrigens auch die Schornsteinfeger zu Werke. „Wir haben eine gemeinsame WhatsApp-Gruppe. Als ich auf Facebook die Aktion gesehen hatte, habe ich über die gleich meine Kollegen um Unterstützung gebeten. Die Resonanz war überwältigend. Binnen 60 Minuten hatten wir zehn beieinander, die jeweils 200 Euro gespendet haben“, freute sich Eka Reber. Um das Glück perfekt zu machen, hatte der Bezirkskaminkehrer-Meister dann noch etliche kleine „schwarze Glücksbringer“ dabei, die an die Kinder in der Kinderklinik verteilt wurden.

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