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Lieb, aggressiv und manchmal auch etwas zornig

|   Weiden

ROTHENSTADT. (lst) Lieb, aggressiv und manchmal auch etwas zornig – so hat sich die Band „Crossing Borders“ am Samstag auf der Saalbühne des Rothenstädter Rockmusikclubs „Salute“ präsentiert. „Der Auftritt einfach nur klasse“, freute sich nach dem Konzert „Salute“-Chef Thomas Bauer, zumal die Vorband „Mowed Meadow“ die Stimmung entsprechend angeheizt hatte.

 

Wieder einmal bewies Bauer Mut und ließ im „Salute“ eine Band auftreten, deren Musik alles andere als nur rockig ist. Im Rahmen ihrer Release-Tour des neuen Albums „Years of seperation“ überraschte „Crossing Borders“ mit seiner melodischen „Rock-Mucke“, die mit russischem und englischen Rap verbunden ist. Wie gesagt, einfach etwas anders.

 

Die unterschiedlichen Herkunftsländer und biographischen Erfahrungen der einzelnen Bandmitglieder verstärkten dabei das gemeinsame Anliegen ihres Schaffens. Zumal sich Nick, T1Rap, Church, Dany und Stefan seit etlichen Jahren aus diversen musikalischen Projekten unterschiedlicher Couleur kennen.

 

„Wir stammen aus Bayern und haben es uns auf die Fahnen geschrieben unabhängig von politischen Diskursen, sprachlichen Barrieren und Nationalitäten Musik zu produzieren. Es ist unsere tiefe Überzeugung, dass Musik ein Sprachventil für jeden Menschen – unabhängig der Herkunft - darstellt. Mit ihrer Hilfe kann man ins Ohr und im besten Falle auch in die Herzen der Hörer gelangen“, untermauerten die Bandmitglieder nach ihrem Auftritt.

 

Musikalisch war beim „Salute“-Gig der Einfluss von HipHop, Pop, NuMetal, Rock und Crossover offenkundig, innovativ und vielversprechend. Diese Melange verlieh sowohl der sanften Ballade, als auch dem harten „Rock-Brett“ das gewisse Etwas. Ihre Songs – mal fragil, mal impulsiv – waren jedoch immer reflektiert und von treibenden, handgemachten Beats und kraftvollen Riffs unterstützt. Der Einfluss von HipHop, Pop, NuMetal, Rock und Crossover war dabei offenkundig, innovativ und vielversprechend.

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